Russland
Reserveakku löst Feuer in A320 aus
Flammen und Rauch in der Kabine, Notrutschen ausgefahren: Nach der Landung in Wolgograd hat ein mobiler Reserveakku ein Feuer in einem Aeroflot-Flugzeug ausgelöst.
Feuer an Bord: Die vom russischen Staat finanzierte Agentur Ruptly zeigt die Bilder.
Feuer an Bord: Die vom russischen Staat finanzierte Agentur Ruptly zeigt die Bilder.
Der Airbus A320 von Aeroflot war am Mittwoch (31. Januar) aus Moskau kommend in Volgograd gelandet, als die Powerbank eines Passagieres, also sein mobiler Reserveakku, in der Economy Class anfing zu qualmen. Kurz danach waren Flammen zu sehen, wie das Video eines Passagiers zeigt. Offenbar fingen auch ein oder mehrere Sitze Feuer.
Ein Crewmitglied konnte den Brand mithilfe eines Feuerlöschers und von Wasser schnell löschen. Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte der russischen Agentur Interfax, zwei Passagiere hätten Notrutschen aktiviert, die anderen Reisenden hätten den Jet auf normalem Wege verlassen. Verletzte gab es nach Angaben von Aeroflot nicht.
Gefahr durch Lithium-Ionen-Batterien
Zu ähnlichen Vorfällen kommt es immer wieder: Im August 2017 entzündete sich etwa der externe Reserveakku eines Business-Passagiers in einem A380 von Lufthansa auf dem Flug von Frankfurt nach Houston. Im Juli hatten Flugbegleiter von Sri Lankan Airlines Probleme, einen Batteriebrand unter Kontrolle zu bringen. Ebenfalls wegen Brandgefahr haben US-Airlines Koffer mit fest verbauten Lithium-Ionen-Batterien als Aufgabegepäck verboten.