Erlaubnis zurückgezogen
Rückschlag für Emirates in Kenia
Eigentlich wollte Emirates ab Juni noch öfter nach Kenia fliegen. Doch die Regierung des afrikanischen Landes zog eine bereits erteilte Erlaubnis wieder zurück.
Boeing 777 von Emirates: Die Airline wollte öfter nach Nairobi, darf aber nicht.
Boeing 777 von Emirates: Die Airline wollte öfter nach Nairobi, darf aber nicht.
Am 19. Januar hatte Emirates die neue Verbindung bekannt gegeben. Ab 1. Juni wollte die Fluggesellschaft aus Dubai einen dritten Flug pro Tag zwischen Dubai und Nairobi einführen. Doch daraus wird nun offenbar nichts. Die kenianische Regierung hat die Erlaubnis für die dritte tägliche Verbindung wieder zurückgezogen. Offenbar wurde die Airline darüber nur einen Tag nach der Bekanntgabe der dritten Verbindung, am 20. Januar, informiert.
Wie die Zeitung The Star unter Berufung auf einen Brief der Regierung an Emirates schreibt, will das Transportministerium das bilaterale Abkommen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kenia überprüfen. Man wolle «die Gleichstellung bezüglich der Rechte Flüge durchzuführen» erreichen. Die bereits erteilte Erlaubnis für die Flüge EK 717/718 sei daher nun zurückgezogen.
Emirates «überrascht»
Emirates hat inzwischen auch bestätigt, dass Kenia die Erlaubnis zurückgenommen hat. Man sei «überrascht» davon, da das bilaterale Abkommen der Fluglinie eigentlich unbegrenzte Flüge nach Kenia einräume. Man werde mit der Regierung in Dialog treten und alles dafür tun, dass die Flüge wie geplant am 1. Juni stattfinden können, so die Fluggesellschaft weiter. Die zwei bestehenden Verbindungen seien von der Entscheidung der Regierung nicht beeinflusst.