Letzte Aktualisierung: um 11:40 Uhr

Order von E190-E2 und E195-E2

Royal Jordanian beglückt auch Embraer

Nach nur vier Tagen gibt die Nationalairline des Königreichs im Nahen Osten einen zweiten Auftrag bekannt. Royal Jordanian kauft zehn Embraer E2-Jets.

Seit fünfzehn Jahren setzt Royal Jordanian Airlines auf die brasilianischen Regionaljets. Ab 2007 flottete die Nationalairline des Königreichs im Nahen Osten zwei Embraer E195 und zwei E175 ein. Die Flugzeuge setzt sie vorwiegend auf regionalen Strecken ein.

In den letzten Monaten hat sich die Führung unter Chef Samer Majali mit dem Ersatz der vier Regionalflugzeuge beschäftigt. Jetzt hat es eine Entscheidung getroffen. Royal Jordanian setzt auch künftig auf Embraer. Die Fluglinie unterzeichnete eine Absichtserklärung zum Kauf von zehn E2-Jets, wie sie am Donnerstag (6. Oktober) bekannt gab.

E2 finanziell und strategisch interessant

Royal Jordanian will sowohl Embraer E190-E2 als auch E195-E2. Die genaue Aufteilung auf die beiden Varianten legt sie aber erst später fest. Die Embraer E2-Jets entsprächen am besten «den finanziellen Zielen und der Netzstrategie», so Majali. Die größeren Flieger wird die Fluglinie mit zwölf Sitzen in der Business und 108 in der Economy ausstatten. Die kleineren mit zwölf in der Business und 80 in der Economy Class.

Vor vier Tagen hatte er bereits einen Großauftrag verkündet. Damals gab Royal Jordanian bekannt, sich 20 Airbus A320 Neo als Ersatz für die 13 aktiven A319, A320 und A321 zu beschaffen. Sie werden geleast.

Deutlicher Ausbau der Flotte von Royal Jordanian

Von vier Embraer-Jets auf zehn und von 13 Airbus-Jets auf 20e. Das ist ein Plus von 13 Flugzeugen und weil kleinere durch größere Modelle ersetzt werden ein noch größeres Plus an Kapazität. Das entspricht Majalis Plan, die Flotte von 24 auf 40 Flieger auszubauen.

Und so verhandelt Royal Jordanian derzeit auch mit Boeing über weitere Dreamliner. Konkret geht es um die Versionen 787-9 und und 787-10. Aktuell fliegt die Airline mit sieben Boeing 787-8.