Letzte Aktualisierung: um 18:53 Uhr

USA

Republic darf Ausbildung von Kopiloten nicht verkürzen

Die amerikanische Regionalairline wollte Kopiloten schon nach halb so langer Ausbildung fliegen lassen. Doch die Luftfahrtbehörde lehnte den Antrag von Republic Airways ab.

Die Fluggesellschaft führt täglich 1000 Flüge in den USA durch. Dennoch taucht ihr Name auf kaum je Abflugtafel auf. Denn Republic Airways fliegt hauptsächlich für American, Delta und United – unter den Marken American Eagle, Delta Connection und United Express.

Um den Mangel an Cockpitpersonal zu mildern, stellte die Regional- und Wet-Lease-Fluggesellschaft im April einen Antrag an die amerikanische Luftfahrtbehörde. Die Fluglinie wollte von der Federal Aviation Administration FAA die Bewilligung, um die von ihr ausgebildeten Kopilotinnen und -piloten schon nach 750 Ausbildungsstunden statt wie zuvor 1500 Stunden fliegen lassen zu können.

Kein vergleichbares Sicherheitsniveau

Doch die FAA lehnte diese Woche den Antrag ab, wie der Nachrichtensender CNN schreibt. Man habe festgestellt, «dass das neue Ausbildungsprogramm der Fluggesellschaft kein gleichwertiges Sicherheitsniveau bietet wie die Vorschrift, die 1500 Stunden Flugerfahrung vorschreibt, bevor eine Pilotin oder ein Pilot für eine Fluggesellschaft arbeiten darf», kommentierte sie.