Fluglinie aus Bangladesch
Regent Airways setzt auf Ausland
Die Fluglinie aus Bangladesch investiert in ihre Expansion. Sie schafft sich neue Boeing 737 und Embraer an. Damit will Regent Airways Ziele im Ausland bedienen.
Boeing 737 von Regent Airways: Hoch gesteckte Ziele.
Boeing 737 von Regent Airways: Hoch gesteckte Ziele.
Die Ziele sind hoch gesteckt. «Wir wollen bei internationalen Flügen eine bevorzugte Fluggesellschaft sein», sagt Sam Issac. Deshalb investiere man in Technik, Passagierkomfort und Unterhalt, so der Manager von Regent Airways in der Zeitung Daily Star. Insgesamt 100 Millionen Dollar werden in den kommenden zwei Jahren dafür ausgegeben, diese Ziele auch erreichen zu können.
Die vier Jahre alte Fluglinie aus Bangladesch schafft sich mit dem Geld auch fünf neue Flieger an, so der Daily Star. Heute besteht die Flotte von Regent Airways aus zwei Boeing 737-700, zwei Bombardier Dash 8-300 und einem De Havilland Canada DHC-6 Twin Otter. Nun kommen drei Boeing 737-800 , eine Embraer 145 und eine Embraer 170 hinzu. Dadurch kann Regent Airways die Kapazität um mehr als 90 Prozent erhöhen und die Zahl der wöchentlichen Flüge von 443 auf 635.
Im Besitz eines großen Mischkonzerns
Bislang fliegt Regent Airways neben Zielen im Inland auch nach Abu Dhabi, Bangkok, Doha, Kathmandu, Kolkata, Kuala Lumpur, Maskat und Singapur. Neu sollen unter anderem Dschidda, Gaya (Indien), Johor Bahru (Malaysia) und Riad hinzukommen. Die genauen Pläne werden aber erst noch ausgearbeitet.
Die Fluggesellschaft gehört dem Mischkonzern Habib Group. Im Inland sind die lokalen United Airways, Novoair und US-Bangla ihre Rivalen, international die großen Anbieter und die nationale Biman. Bangladesch gilt als Boomland für Airlines. Die Passagierzahlen steigen in den nächsten sechs Jahren gemäß Experten um 75 Prozent.