Quimper prüft nach Ende der Linienflüge Herabstufung zum Flugplatz

Es war ein schwerer Schlag für den Aéroport Quimper Bretagne. Er zeigt auf seiner Internetseite ein Bild der französischen Hauptstadt. Doch das ist die letzte verbleibende Linienverbindung. Die Regionalairline Chalair stellt per Ende November die Flüge von Paris-Orly in die bretonische Stadt ein.

Viel Hoffnung, wieder regelmäßige Flüge zu bekommen, hat man in Quimper offenbar nicht. Denn der Regionalflughafen erwägt, sich von einem Verkehrsflughafen zum Flugplatz herabzulaufen, so Jean-François Garrec, Chef des Flughafenbetreibers, in einem Interview mit der Zeitung Ouest-France.

Noch nicht entschieden

Eine Entscheidung sei zwar noch nicht gefallen. «Wir versuchen, die bestmögliche Lösung zu finden», so Garrec, der auch Präsident der bretonischen Handelskammer ist. Doch eine davon sei eben auch, den Flughafen aus wirtschaftlichen Gründen herabzurufen. Dadurch muss er weniger Leistungen erbringen und kann die Kosten senken.

Eine ähnliche Diskussion gibt es auch in Deutschland. Der damalige hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir dachte im Herbst laut darüber nach, ob der Flughafen Kassel wieder zum einfachen Verkehrslandeplatz herabgestuft werden soll. Er entete dafür aber auch Kritik