Auslieferung unerwünscht
Qantas will Dreamliner und A321 Neo später
Die Fluggesellschaft will mehr als 20 bestellte Jets derzeit nicht abnehmen. Bei der Verschiebung geht es um Boeing 787 und Airbus A321 Neo.
Boeing 787-9 von Qantas (hier mit Spezialbemalung): Drei weitere Jets nimmt die Airline vorerst nicht ab.
Boeing 787-9 von Qantas (hier mit Spezialbemalung): Drei weitere Jets nimmt die Airline vorerst nicht ab.
Zuerst schob Qantas die Bestellung von zwölf Airbus A350-1000 ULR auf die lange Bank. Vergangene Woche erklärte die australische Fluggesellschaft, sie werde ihr Project Sunrise angesichts der Corona-Krise hinauszögern. Die Jets dafür wird sie nicht mehr 2020 ordern.
Jetzt folgt der nächste Aufschub. Qantas wird die Lieferung von drei Boeing 787-9 und 18 Airbus A321 Neo erst einmal aussetzen, wie die Fluggesellschaft dem Portal Australien Aviation am Montag (11. Mai) bestätigte. Vom A321 Neo standen für die Australier Ende April 64 Exemplare in Airbus’ Büchern. Erhalten hat die Airline noch keinen der Flieger. Anders bei der Boeing 787-9: 11 der 14 georderten Maschinen haben die Australier schon erhalten.
Dreamliner dienen als Sicherheit
Vergangene Woche gab Qantas bekannt, drei ihrer Boeing 787-9 als Sicherheit für Kredite in Höhe von 550 Millionen Australischen Dollar (rund 330 Millionen Euro) zu nutzen. Im März hatte sich die Fluggesellschaft mit zehn der Dreamliner bereits Kredite in Höhe von 1,05 Milliarden Dollar (etwa 630 Millionen Euro) gesichert.