Zehn Monate Gefängnis
Pilot wollte mit halb ausgetrunkener Schnapsflasche ins Cockpit
Ein Pilot von Delta Air Lines wurde im vergangenen Jahr mit zwei Schnapsflaschen und zu viel Alkohol im Blut auf dem Weg zum Flieger gestoppt. Nun wurde er verurteilt.
Boeing 767 und Jägermeister-Flaschen: Keine gute Kombination.
Boeing 767 und Jägermeister-Flaschen: Keine gute Kombination.
Ein Pilot von Delta Air Lines ist im Vereinigten Königreich zu einer zehnmonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Zuvor hatte der Mann sich schuldig bekannt, sich unter Alkoholeinfluss zum Dienst gemeldet zu haben. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, die Sicherheit seiner Passagiere rücksichtslos missachtet und Hunderte von Menschenleben in Gefahr gebracht zu haben.
Der erfahrene Pilot sollte im vergangenen Juni eine Boeing 767 auf Delta-Flug DL209 von Edinburgh nach New York JFK fliegen. Er erschien am Flughafen, doch wurde an der Sicherheitskontrolle aufgehalten, nachdem seine Tasche bei der Kontrolle hängen geblieben war.
Zu viel Alkohol im Blut
Die Sicherheitsbeamten fanden zwei Flaschen Jägermeister in seinem Handgepäck, von denen eine bereits geöffnet und halb ausgetrunken war. Die Beamten wurden misstrauisch und riefen die Polizei, die den Piloten einem Alkoholtest unterzog.
Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, nachdem er den ersten Alkoholtest nicht bestanden hatte. Daraufhin musste er eine Blutprobe für einen weiteren Alkoholtest abgeben. Dabei wurden 49 Milligramm Alkohol in 100 Milliliter Blut festgestellt. Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 20 Milligramm.