Alaska Airlines
Pilot steigt nach Streit mit seinem Kollegen wieder aus
Turbulenzen der anderen Art: Zwei Piloten eines Airbus A320 haben sich in Washington derart gestritten, dass der Flug nicht mehr möglich war.
Alaska Airlines: Die Fluggesellschaft erklärte, beide Piloten hätten richtig gehandelt.
Alaska Airlines: Die Fluggesellschaft erklärte, beide Piloten hätten richtig gehandelt.
Verspätungen können alle möglichen Gründe haben. Schlechtes Wetter, technische Probleme, einen verpassten Slot. Doch Streit unter den Piloten gehört wohl zu den seltensten. Bei Alaska Airlines ist aber genau das jetzt passiert. Nach einem Disput mit seinem Kollegen stieg der Kapitän einfach aus, die Airline musste eine neue Crew finden.
Schon ohne den Streit hatte das Flugzeug am 18. Juli am Startort Washington bereits eineinhalb Stunden gestanden. Der Grund war schlechtes Wetter. Schließlich wurde der Airbus A320 doch zurückgestoßen – nur, um dann wieder zurück zum Gate zu fahren. Die folgende Durchsage des Kapitäns überraschte selbst Vielflieger, die ihr Erlebnis hinterher in den sozialen Medien teilten.
Grund des Streits unbekannt
Er und sein Kopilot würden es nicht schaffen, miteinander auszukommen, so der Kapitän über die Lautsprecher. Es sei daher im Interesse aller und für die Flugsicherheit nötig, dass er das Flugzeug verlasse. Das tat er dann auch, wie zuerst das Portal One Mile at a Time berichtete. Worüber sich die beiden gestritten haben, ist nicht bekannt.
Alaska Airlines bestätigte den Zwischenfall gegenüber dem Portal Business Insider. Die Piloten hätten eine professionelle Auseinandersetzung gehabt. Sie hätten «das Richtige getan» und seien nach einer Untersuchung als flugtauglich eingestuft worden. Eine andere Besatzung brachte die Reisenden schließlich mit zweieinhalb Stunden Verspätung auf Flug AS1080 zu ihrem Ziel San Francisco.