Pilatus Porter
Pilatus liefert nach 63 Jahren den allerletzten PC-6 aus
Bekannt ist er als Pilatus Porter: Seit 1959 baut der Schweizer Hersteller seinen Turbopop-Kultflieger. Jetzt wird das letzte gebaute Exemplar des Pilatus PC-6 an den Kunden übergeben.
Der Pilatus PC-6 Porter wurde von 1959 bis 2022 ununterbrochen hergestellt. Er gehört damit damit zu den am längsten produzierten Flugzeugen der Welt.
Der Schulterdecker wird weltweit eingesetzt. Er kann bis zu 232 Kilometer pro Stunde erreichen.
Die maximale Flughöhe beträgt 7620 Meter.
Der Pilatus Porter kann quasi überall landen.
Lange Zeit wurde er in Nepal für Flüge in abgelegene Himalaya-Gegenden eingesetzt.
Unbefestigte Pisten wie hier in Syangboche in Nepal sind für ihn kein Problem.
Mit vollem Tank kann der PC-6 mit 1080 Kilogramm beladen werden.
Zuletzt bekam er ein neues Cockpit. Doch weiter erneuern lässt er sich nicht mehr. 2019 wird darum die Produktion eingestellt.
Der letzte je gebaute PC-6 (links) und ein Nachbau des legendären et (rechts).
Der Pilatus PC-6 Porter wurde von 1959 bis 2022 ununterbrochen hergestellt. Er gehört damit damit zu den am längsten produzierten Flugzeugen der Welt.
Der Schulterdecker wird weltweit eingesetzt. Er kann bis zu 232 Kilometer pro Stunde erreichen.
Die maximale Flughöhe beträgt 7620 Meter.
Der Pilatus Porter kann quasi überall landen.
Lange Zeit wurde er in Nepal für Flüge in abgelegene Himalaya-Gegenden eingesetzt.
Unbefestigte Pisten wie hier in Syangboche in Nepal sind für ihn kein Problem.
Mit vollem Tank kann der PC-6 mit 1080 Kilogramm beladen werden.
Zuletzt bekam er ein neues Cockpit. Doch weiter erneuern lässt er sich nicht mehr. 2019 wird darum die Produktion eingestellt.
Der letzte je gebaute PC-6 (links) und ein Nachbau des legendären et (rechts).
Als Takashi Miyahara 1968 den Ort zum ersten Mal sah, war er augenblicklich angetan von seiner Schönheit. Vom Hügel beim kleinen nepalesischen Dorf Syangboche aus konnte er nicht nur den Mount Everest bestaunen, sondern eine ganze Reihe weiterer Achttausender. Und so fasste der Japaner einen Plan: Er wollte hier auf 3880 Meter über Meereshöhe ein Hotel bauen, das Gästen für die Täler im Himalaya ungewohnten Komfort bietet.
1971 wurde das Everest View Hotel eröffnet. Doch Miyahara begnügte sich nicht damit. Er baute zugleich einen Flughafen, zu dem die zahlungskräftigen Besucherinnen und Besucher der noblen neuen Herberge fliegen können. 1973 landete erstmals ein Flugzeug auf der abschüssigen Schotterpiste des Syangboche Airport. Es war ein Pilatus PC-6 der damaligen Royal Nepal Airlines. Das einmotorige Propellerflugzeug des Schweizer Herstellers war ideal für den Job.
Der PC-6 kann fast überall landen
Der Kultflieger mit Platz für etwas mehr als eine Tonne Fracht oder zehn Fluggäste ist äußerst robust. Er kann auf unbefestigten Pisten von 440 Meter starten und braucht nur 315 Meter zum Landen. Er hat zudem große Schiebetüren für eine unkomplizierte Beladung und eine Reichweite von 925 Kilometer. Diese Eigenschaften machten den Pilatus PC-6, der gerne auch Pilatus Porter genannt wird, vor allem in abgelegenen Regionen der Welt beliebt.
Am 4. Mai 1959 absolvierte der 10,9 Meter lange Schulterdecker mit einer Spannweite von 15,9 Metern seinen Erstflug. Seither wurden fast 600 Exemplare gebaut, davon rund 100 in Lizenz durch Fairchild-Hiller in den USA. 2017 gab Pilatus Aircraft jedoch bekannt, die Produktion des Porters einzustellen. «Jedes Produkt hat einen Lebenszyklus, der irgendwann zu Ende geht. Beim PC-6 ist das nun der Fall», kommentierte damals Firmenpräsident Oscar J. Schwenk.
Indonesischer Abnehmer
Die Pandemie hat die Auslieferung des letzten Exemplars verzögert. Doch in den kommenden Wochen wird es so weit sein, wie die Fanseite PC-6.com berichtet und der Hersteller bestätigt. Dann übergibt Pilatus Aircraft den Porter mit der Seriennummer 1019 an die indonesische Smart Aviation. Bei ihr wird er as Kennzeichen PK-SNF tragen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Eindrücke des Pilatus PC-6.