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Nach Tumulten

Pegasus verlegt Flüge weg von Düsseldorf

Nach den Tumulten in Düsseldorf beruhigt Pegasus Airlines die Lage mit Zusatzflügen und neuen Abflugsorten. Und erklärt, wie es dazu kam.

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Die Nerven lagen blank. Zum Start der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen waren am Freitag (2. Juli) am Flughafen Düsseldorf für mehrere Flüge von Pegasus Airlines Richtung Türkei nur wenige Schalter geöffnet. Die Folge waren gigantische Schlangen. Das wiederum führte zu Verspätungen und Flugabsagen.

Dadurch verschlimmerte sich die Lage. Einige Passagiere von Pegasus Airlines rasteten aus. Es kam zu Tumulten, Mobiliar wurde beschädigt. Rund 40 Polizisten mussten schließlich eingreifen und die Lage unter Kontrolle bringen.

Zwölf Angestellte nicht zu Arbeit erschienen

Das beauftragte Abfertigungsunternehmen habe seit mehr als einem Monat von den Flügen gewusst, erklärt eine Sprecherin von Pegasus Airlines gegenüber aeroTELEGRAPH. Doch am Freitag hätten sich gleich zwölf Mitarbeitende als arbeitsunfähig gemeldet und seien nicht zu Arbeit erschienen. «Darauf haben wir bedauerlicherweise keinen Einfluss nehmen können.»

Um die Situation wieder zu beruhigen und Passagiere doch noch befördern zu können, führte und führt die Fluggesellschaft von Samstag bis Dienstag Zusatzflüge nach Istanbul durch. Zudem verlegt Pegasus Airlines die Flüge vom Sonntag (4. Juli). Statt ab Düsseldorf starten sie in Münster/Osnabrück, Köln/Bonn, Frankfurt und Paderborn/Lippstadt.

Kompensation der Unannehmlichkeiten

«Für die Kompensation dieser Umstände und des daraus entstandenen Mehraufwandes, die außerhalb unserer Einwirkungsmöglichkeiten entstanden sind, sind wir mit den zuständigen Stellen im engen Kontakt», heißt es von Pegasus weiter. Man sei sehr bemüht, die Unannehmlichkeiten der Fluggäste «bestmöglich zu kompensieren».