Orders von United, Volaris und Riyadh Air bringen MTU Aero Engines volle Auftragsbücher
Für den deutschen Triewbershersteller hat sich die Paris Air Show gelohnt: Er konnte Aufträge in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar verzeichnen. «Diese Summe zeigt einmal mehr den enormen Bedarf unserer Branche – und die starke Positionierung. Die große Nachfrage nach modernen Flugzeugen mit kraftstoffsparenden Antrieben ist deutlich zu spüren», sagte Lars Wagner, Vorstandsvorsitzender von MTU Aero Engines.
Der Löwenanteil der Messe-Aufträge entfällt auf Neubestellungen des Getriebefans: United Airlines wird 120 A321 Neo und A321 XLR mit dem Triewberk ausstatten, außerdem kommt der Antrieb bei 64 A321 Neo von Volaris zum Einsatz. Für neun A220 mit PW1500G-Antrieb hat sich Qantas entschieden. Bestellungen für insgesamt 31 Embraer E195-E2 mit PW1900G-Triebwerken kamen von Azorra Aviation, Binter und Porter Airlines (mit Leasingpartner Avolon). Die MTU profitiert auch von der Entscheidung von Riyadh Air, ihre kürzlich bestellten 39 Boeing 787-9 Dreamliner mit GEnx-Triebwerken auszurüsten. Zudem hat Air India zehn Boeing 777X bestellt, die von GE9X-Triebwerken angetrieben werden.