Letzte Aktualisierung: um 12:53 Uhr

Kauf von 40 Boeing 787-10 geplant

Emirates entscheidet sich für Dreamliner

Die Golfairline schaute sich den Airbus A350 und die Boeing 787 an. Nun machte - zumindest fürs Erste - das amerikanische Modell das Rennen.

Emirates hat eine Zweiheitsflotte. Vor einem Jahr musterte die Golfairline ihre letzten Airbus A330 und A340 aus. Seither besitzt sie nur noch Airbus A380 und Boeing 777. Sie hat jedoch angekündigt, dass sie auf der Suche nach kleineren Langstreckenfliegern ist, um auch weniger stark frequentierte Strecken effizient bedienen zu können.

Zur Auswahl standen bei Emirates der Airbus A350 und die Boeing 787. Das Rennen hat der Dreamliner gemacht, wie am Sonntag (12. November) bei der Dubai Air Show bekannt wurde. Die Fluggesellschaft aus Dubai unterzeichnete eine Absichtserklärung zum Kauf von 40 Boeing 787-10. Zusammen mit «weiteren Ausrüstungen» belaufe sich der Wert des Deals auf 15 Milliarden Dollar, so Boeing.

Auslieferung in fünf Jahren

Die Dreamliner werden ab 2022 ausgeliefert. Emirates wird mit den neuen Jets ältere Flugzeuge ersetzen. «Wir bekommen so auch mehr Flexibilität für eine ganze Reihe von Zielen», so Emirates-Chef Ahmed bin Saeed Al Maktoum.

Die Boeing 787-10 ist das größte Modell der Dreamliner-Reihe. Es ist mit 68,3 Meter rund 5,3 Meter länger als die 787-9 und fasst mit 330 Passagieren in einem Zweiklassenlayout rund 40 Fluggäste mehr. Die Reichweite ist mit 11,910 Kilometer aber rund 2230 Kilometer geringer.