Neues Bordprodukt
Oman Air ersetzt First Class durch Business Class Plus
Aus First Class wird Business - und das, ohne etwas an den Sitzen zu ändern. So will Oman Air auf die sinkende Nachfrage nach der ersten Klasse reagieren und die Flieger dennoch füllen.
Suite von Oman Air: Aus First Class wird Business Studio.
Suite von Oman Air: Aus First Class wird Business Studio.
Die First Class hat zunehmend ausgedient. Für viele Fluggesellschaften ist die teuerste Klasse schlicht nicht mehr rentabel. Nur noch auf wenigen Strecken ergibt es Sinn, sie anzubieten. Das sieht man auch bei Oman Air so. Die Fluggesellschaft ersetzt ihre erste Klasse deshalb mit einem neuen Angebot – und das, ohne die Sitze anzupassen.
Geändert werde lediglich das «Soft-Produkt», so Oman Air. Übersetzt heißt das: Service, Essen und Amenity Kit werden angepasst. Sichtschutzwände, À-la-carte-Essen und 23-Zoll-Bildschirme heben das Erlebnis im Business Studio – so der Name des neuen Angebots – von dem in der normalen Business Class ab.
Die Kabinen werden nicht umgebaut
So kann die Airline die bestehenden Sitze erschwinglicher für die Reisenden machen. Die Entscheidung habe man getroffen, weil die Nachfrage nach der alten First Class immer weiter zurückgegangen sei, so Oman Air. Das Business Studio entspreche den sich verändernden Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden.
Die Kabinen der Langstreckenflugzeuge von Oman Air werden nicht umgebaut. Das heißt auch: Die Business Class bleibt bestehen. Business Studio sei eine Art Business Plus und besteht aus der ehemaligen First. Der Preis sei zwar höher als der für die Business Class, aber immer noch günstiger als ein First-Class-Ticket.
Verschiedene Konfigurationen
Business Studio werde auf den Boeing 787 angeboten und zunächst vor allem auf den Flügen nach London und Bangkok zum Einsatz kommen, teilt Oman Air mit. Acht der Sitze wird es auf den Flügen geben, zusätzlich zu 24 Business-Class-Sitzen in einer 2-2-2-Konfiguration und 232 Economy-Sitzen in einer 3-3-3-Konfiguration.
Die Fluggesellschaft fliegt zusätzlich auch mit Dreamlinern mit zwei Klassen. Dort sind 30 Business-Class-Sitze und 258 Economy-Sitze verbaut.