Passagierflieger aus den 1930er-Jahren
Flugzeuge, die in Vergessenheit gerieten
In den 1930er-Jahren war die Passagierluftfahrt noch jung. Damalige Flugzeuge sahen nicht so einheitlich aus wie heute Airbus, Boeing und Co.
Dewoitine D.338: Die französische Dreimot flog erstmals 1936. 22 Passagiere konnten in ihr fliegen. Air France machte den Typen zum Hauptflieger, von dem 33 Exemplare produziert wurden. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gingen die D.338 als Transporter zu Frankreichs Luftwaffe.
Tupolev ANT-20bis: Acht Motoren zählte der sowjetische Passagierflieger ursprünglich als ANT-20. Mit stärkeren Motoren konnte die Anzahl bei der «bis-Variante» auf sechs reduziert werden. Wann genau der Erstflug stattfand, ist unklar. Quellen sprechen von 1938 bis 1939. Über 60 Passagiere hatten in ihr Platz. Im letzteren Jahr nahm auch Aeroflot den Dienst mit dem Flieger auf. Von der ANT20 und der ANT20bis wurde jeweils nur ein Exemplar gebaut. Beide stürzten ab. Mehr als 80 Passagiere starben insgesamt.
Handley Page H.P.42: Die britische Viermot hob erstmals 1930 ab. Bis zu 24 Passagiere passten in den Langstreckenflieger, von dem acht Exemplare enstanden. Das Modell wurde zum Flaggschiff von Imperial Airways. Im Zweiten Weltkrieg flogen einige Exemplare bei der britischen Luftwaffe. 1940 flog der Typ zum letzten Mal.
Boeing Monomail: Der Postflieger ist ein Vorfahre der Frachtflieger. Der Erstflug geschah 1930 in Seattle. Nur zwei Exemplare wurden je gebaut. Sie flogen bei United Air Lines – die Vorgängerin der heutigen United Airlines.
Junkers Ju 46: Ebenfalls ein Postflieger. Doch der Eindecker war auch ein Wasserflugzeug, dass auch für Katapultstarts von Schiffen ausgelegt werden konnte. Fünf Exemplare wurden von 1932 bis 1934 gebaut. Sie flogen bei der Deutschen Luft Hansa, der Vorgängerin der heutigen Lufthansa.
Lockheed Model 10: Zumindest unter Enthusiasten etwas bekannter ist der zweimotorige Tiefdecker aus den Vereinigten Staaten. 1934 geschah der Jungfernflug. Annähernd 150 Exemplare wurden gebaut, die unter anderem flogen bei Delta Air Lines, Pan Am, KLM oder auch Lot.
Bloch MB.161: Die französische Viermot war kurz nach dem Erstflug 1939 als Sud-Est SE.161 bekannt. Erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Serienproduktion angetreten. Etwa 100 Stück entstanden bis 1949.
Savoia-Marchetti SM.75: Das italienische Modell mit drei Motoren hob erstmals 1937 ab. Vor dem Zweiten Weltkrieg flogen 36 Stück bei der italienischen Fluglinie Ala Lottaria. Mit Kriegsausbruch wurde die SM.75 zum Transporter weiterentwickelt. Insgesamt 95 Exemplare entstanden bis 1943.
De Havilland DH.86: Der britische Hersteller vermarktete den Typ unter den Namen «Express». 1934 hob der Flieger zum ersten Mal ab. Insbesondere im britischen Kolonialgebiet kam er als Postflieger zum Einsatz. 62 Exemplare wurden produziert.
Nakajima Ki-34: Die japanische Konstruktion erlebte 1936 ihren Erstflug. Für die Imperial Japanese Airways wurden 32 Exemplare gebaut. Mit Japans Einstieg in den Zweiten Weltkrieg wurde aus dem Typen ein Militärtransporter adaptiert. Mehr als 350 Exemplare wurden gebaut.
Dewoitine D.338: Die französische Dreimot flog erstmals 1936. 22 Passagiere konnten in ihr fliegen. Air France machte den Typen zum Hauptflieger, von dem 33 Exemplare produziert wurden. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gingen die D.338 als Transporter zu Frankreichs Luftwaffe.
Tupolev ANT-20bis: Acht Motoren zählte der sowjetische Passagierflieger ursprünglich als ANT-20. Mit stärkeren Motoren konnte die Anzahl bei der «bis-Variante» auf sechs reduziert werden. Wann genau der Erstflug stattfand, ist unklar. Quellen sprechen von 1938 bis 1939. Über 60 Passagiere hatten in ihr Platz. Im letzteren Jahr nahm auch Aeroflot den Dienst mit dem Flieger auf. Von der ANT20 und der ANT20bis wurde jeweils nur ein Exemplar gebaut. Beide stürzten ab. Mehr als 80 Passagiere starben insgesamt.
Handley Page H.P.42: Die britische Viermot hob erstmals 1930 ab. Bis zu 24 Passagiere passten in den Langstreckenflieger, von dem acht Exemplare enstanden. Das Modell wurde zum Flaggschiff von Imperial Airways. Im Zweiten Weltkrieg flogen einige Exemplare bei der britischen Luftwaffe. 1940 flog der Typ zum letzten Mal.
Boeing Monomail: Der Postflieger ist ein Vorfahre der Frachtflieger. Der Erstflug geschah 1930 in Seattle. Nur zwei Exemplare wurden je gebaut. Sie flogen bei United Air Lines – die Vorgängerin der heutigen United Airlines.
Junkers Ju 46: Ebenfalls ein Postflieger. Doch der Eindecker war auch ein Wasserflugzeug, dass auch für Katapultstarts von Schiffen ausgelegt werden konnte. Fünf Exemplare wurden von 1932 bis 1934 gebaut. Sie flogen bei der Deutschen Luft Hansa, der Vorgängerin der heutigen Lufthansa.
Lockheed Model 10: Zumindest unter Enthusiasten etwas bekannter ist der zweimotorige Tiefdecker aus den Vereinigten Staaten. 1934 geschah der Jungfernflug. Annähernd 150 Exemplare wurden gebaut, die unter anderem flogen bei Delta Air Lines, Pan Am, KLM oder auch Lot.
Bloch MB.161: Die französische Viermot war kurz nach dem Erstflug 1939 als Sud-Est SE.161 bekannt. Erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Serienproduktion angetreten. Etwa 100 Stück entstanden bis 1949.
Savoia-Marchetti SM.75: Das italienische Modell mit drei Motoren hob erstmals 1937 ab. Vor dem Zweiten Weltkrieg flogen 36 Stück bei der italienischen Fluglinie Ala Lottaria. Mit Kriegsausbruch wurde die SM.75 zum Transporter weiterentwickelt. Insgesamt 95 Exemplare entstanden bis 1943.
De Havilland DH.86: Der britische Hersteller vermarktete den Typ unter den Namen «Express». 1934 hob der Flieger zum ersten Mal ab. Insbesondere im britischen Kolonialgebiet kam er als Postflieger zum Einsatz. 62 Exemplare wurden produziert.
Nakajima Ki-34: Die japanische Konstruktion erlebte 1936 ihren Erstflug. Für die Imperial Japanese Airways wurden 32 Exemplare gebaut. Mit Japans Einstieg in den Zweiten Weltkrieg wurde aus dem Typen ein Militärtransporter adaptiert. Mehr als 350 Exemplare wurden gebaut.
Können sie sich noch an den Opel Commodore oder den Mercedes Benz E190 erinnern? Mit Sicherheit – in jedem Jahrzehnt brachten Autohersteller unvergessliche Ikonen hervor. Doch können sie sich auch viele andere Modelle in Erinnerung rufen, die zu jeweiligen Zeiten ebenfalls auf den Straßen rollten?
Nicht anders ist dies bei Flugzeugen. Oldtimer wie die Junkers Ju 52 oder die Douglas DC3 sind allseits bekannt, auch wenn sie bereits deutlich früher entstanden als der Commodore oder E190. Passagierflugzeuge werden bereits seit über 100 Jahren gebaut, viele sind in Vergessenheit geraten.
aeroTELEGRAPH zeigt in der oben stehenden Bildergalerie einige Flugzeuge aus den 1930er-Jahren, die etwas unbekannter sind.
Kennen Sie weitere Beispiele? Dann senden Sie uns eine Email an redaktion@aerotelegraph.com