Lackierung vorgestellt
Drei Details unterscheiden optisch die neue von der alten Air Force One
In vier Jahren bekommen die USA den ersten ihrer beiden neuen Präsidentenjets. Die beiden Boeing VC-25B werden wie ihre Vorgängerinnen aussehen, sich aber in drei kleinen Details unterscheiden.
So werden die neuen Präsidentenjets der USA aussehen.
Am auffälligsten sind die Änderungen bei den Triebwerken und am Bauch.
Zudem wurde das hellblau dunkler.
So wollte Donald Trump, dass die Air Force One künftig aussieht.
So sehen die aktuellen Boeing VC-25A aus. Das Design stammt von 1962.
So werden die neuen Präsidentenjets der USA aussehen.
Am auffälligsten sind die Änderungen bei den Triebwerken und am Bauch.
Zudem wurde das hellblau dunkler.
So wollte Donald Trump, dass die Air Force One künftig aussieht.
So sehen die aktuellen Boeing VC-25A aus. Das Design stammt von 1962.
Die aktuelle Bemalung stammt von 1962. Damals hatte die U.S. Air Force eine Boeing C-137 Stratoliner – eine militärische Variante der 707 – als neuen Regierungsjet bestellt. Und Präsident John F. Kennedy heuerte den Industriedesigner Raymond Loewy an, das Design für das neue Flugzeug zu entwerfen. Was er ihm mitgab: Die Farbe Blau möge er, so der Staatschef.
Loewy präsentierte später eine Bemalung mit einem hellen Cyan am unteren Rumpf und einem dunkleren und leuchtenderen Blau sowie Weiß oben. Dazu ließ er einen Teil des polierten Aluminium-Rumpfes unten unlackiert. So sehen die Boeing VC-25A bis heute aus, die man Air Force One nennt, wenn sich der Präsident an Bord befindet. Doch sie werden in den kommenden Jahren in Rente geschickt.
Trump wollte sie amerikanischer
2017 gab die Regierung der USA neue Präsidentenjets in Auftrag, um die beiden aktuellen mit den militärischen Kennzeichen 28000 und 29000 zu ersetzen, die inzwischen fast 36-jährig sind. Gewählt wurden zwei bereits gebaute 747-8. Sie wurden eigentlich für die russische Transaero hergestellt, die sie wegen ihrer Insolvenz aber nicht mehr übernehmen konnte.
Die Jumbo-Jets werden seither aufwändig neu konfiguriert, um sie zu VC-25B zu machen und den Ansprüchen der U. S. Air Force zu genügen, welche sie betreibt. Nachdem er sein Amt übernommen hatte, gab Präsident Donald Trump bekannt, er sei nicht zufrieden mit der aktuellen Lackierung der Air Force One. Er wolle etwas Amerikanischeres. Das Hellblau sollte verschwinden. Stattdessen sollte der Bauch dunkelblau werden, worauf ein feiner weißer Streifen gefolgt wäre, und dann ein roter.
Geplante Lackierung wäre teuer und heikel
Doch Trumps geplante Bemalung für die Air Force One hätte für hohe Zusatzkosten gesorgt. Denn die dunkelblaue Farbe könnte dafür sorgen, dass einige Komponenten der Boeing VC-25B bei Sonneneinstrahlung zu warm werden. Man müsste sie extra zertifizieren lassen, wie die U. S. Air Force erklärte.
Deshalb kehren die USA zur alten Lackierung zurück. Sie passen sie aber in drei Punkten an, wie die Luftwaffe am Freitag (10. März) bekannt gab. Das Hellblau bekommt einen «etwas tieferen, moderneren Ton als das Rotkehlchenblau der VC-25A», erklärt sie. Außerdem werden die Triebwerke künftig das dunklere Blau des Cockpits besitzen. Und schließlich gibt es keinen polierten Metallbauch mehr, da dies die Materialien neuer Rümpfe nicht zulassen.
Auslieferung ab 2027
Die erste der neuen Air Force Ones wird 2027 ausgeliefert, die zweite 2028. Das ist rund zwei Jahre später als ursprünglich geplant. Man sei « weiterhin bereit, die VC-25A bis zur Auslieferung der VC-25B verfügbar und einsatzbereit zu halten», so die U. S. Air Force.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die künftige Lackierung der Air Force One. Wenn Sie auf ein Bild klicken, öffnet sich die Galerie im Großformat.