USC
Neue deutsche Charterairline will mit Airbus A340 abheben
In Deutschland macht sich eine neue Fluggesellschaft an den Start. Sie hat sich zwei Airbus A340 beschafft, die früher für South African unterwegs waren. USC will Passagiere und Fracht transportieren.
Airbus A340 in den Farben von USC: Startdatum noch unklar.
Airbus A340 in den Farben von USC: Startdatum noch unklar.
Wirklich viel verrät USC auf ihrer Webseite nicht über sich. Gegründet worden sei man 2020 von erfahrenen Leuten aus der Airlinebranche, steht da zu lesen. Und man werde Wet-Lease- und Charterdienste anbieten.
Doch abgehoben sind bisher noch keine Flieger der neuen Fluggesellschaft. Das soll sich aber bald ändern. USC – ursprünglich United Sky Cargo – hat sich zwei Airbus A340 gesichert, wie das Luftfahrtdatenportal CH Aviation schreibt.
Passagier- und Frachtflüge geplant
Ein Airbus A340-300 mit 253 Sitzen, davon 38 in der Business Class sowie ein Airbus A340-600 mit 317 Sitzen, 42 davon in der Business, sind auf der Seite des Unternehmens mit Sitz am Flughafen Frankfurt aufgeführt. USC hebt dabei auch die Frachtkapazität der Flieger hervor, die 53 und 72 Tonnen beträgt.
A340-300 von South African mit dem Kennzeichen ZS-SXE: Diesen Flieger erhält USC. Bild: Tis Mexer/Planepics.org
Die beiden Flugzeuge seien sowohl für reine Passagierflüge als auch reine Frachtflüge sowie für eine Kombination buchbar, schreibt USC. Man plane «bald», einen Flieger in einen Frachter umzubauen, heißt es auf der Webseite weiter, ohne weitere Details. Man habe bereits Verkehrsrechte für weltweite Destinationen.
Startdatum noch unklar
Die beiden Flugzeuge stammen laut Planespotters von South African Airlines und sind seit 2020 in Johannesburg geparkt. Sie sind 18 und 19 Jahre alt und tragen die Kennzeichen D-AUSZ und D-AUSC. Wann sie für USC abheben werden, ist noch nicht klar.
Ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (im Englischen Air Operator Certificate oder kurz AOC) besitzt USC gemäß dem deutschen Luftfahrt-Bundesamt noch nicht. Eine Anfrage von aeroTELEGRAPH bei USC blieb bis zu Erscheinen des Artikels unbeantwortet.