Asiana will Billigairline gründen
In Südkorea gibt es bereits eine Menge Billigflieger - bald könnte es einer mehr werden: Asiana Airlines plant einen weiteren günstigeren Ableger.
Neue Billigfluglinie: Asiana reagiert auf steigende Nachfrage.
Neue Billigfluglinie: Asiana reagiert auf steigende Nachfrage.
Asiana Airlines ist bereits an einem Billigflieger beteiligt, doch das reicht der südkoreanischen Fluggesellschaft offenbar nicht. Die Airline will einen eigenen Billigableger gründen, an Air Busan hat Asiana einen 46-Prozent-Anteil. Allerdings fliegt die Airline von der südlichen Stadt Busan und bedient nicht die boomenden Strecken nach China und Südostasien. «Es macht keinen Sinn, keine weitere Airline zu gründen, wenn sie doch gebraucht wird», erklärte Asiana-Sprecherin Lee Hyo-min. Man werde so schnell wie möglich entsprechende Anträge beim Verkehrsministerium einreichen.
In Asien boomen Low-Cost-Airlines und haben mittlerweile einen Anteil von 25 Prozent des Luftverkehrs erobert. Besonders stark sind sie in Südkorea, dort gibt es bislang 13 Billigfluglinien. Diese machen mittlerweile 48,9 Prozent des Luftfahrtmarktes aus.
Vier weitere Billigflieger in den Startlöchern
Da ist der Druck auf die großen Airlines gewaltig, gibt auch Asiana-Chef Kim Soo-cheon zu. Und der könnte noch steigen: Vier weitere Billiglinien haben eine offizielle Erlaubnis erhalten, Verbindungen zwischen südkoreanischen Städten und anderen asiatischen Flughäfen aufzunehmen. Asiana Airlines ist nach Korean Air Lines die zweitgrößte Fluggesellschaft Südkoreas und hat ihre Basis auf dem Flughafen Incheon.