Erfolgreicher Erstflug
Mitsubishi zeigt erstmals Kabine des Regional Jets
Das neue Regionalflugzeug aus Japan hob zum ersten Mal ab. Hersteller Mitsubishi ist mit der Leistung seines Regional Jets zufrieden. Im Verkauf wird der Komfort herausgestrichen.
Und er fliegt doch! Am 11. November 2015 hob der Mitsubishi Regional Jet erstmals ab. 1,5 Stunden lang wurden seine Flugeigenschaften getestet.
Auffallend am Mitsubishi Regional Jet ist seine sehr spitze Nase. Sie soll wie die neuartigen Winglets und der aerodynamische Rumpf deutliche Treibstoff-Einsparungen ermöglichen.
Der Flieger ist in der größeren Variante 35,8 Meter lang und weist eine Spannweite von 29,2 Metern auf. Der Jet wird in zwei Varianten gebaut. Der MRJ 70 für 76 Passagiere (eine Klasse) und der MRJ 90 für 88 Passagiere. Ein 100-Plätzer ist für später geplant.
In der Standardversion besitzt der MRJ90 eine Reichweite von 1670 Kilometern, in der Long-Range-Ausführung MRJ90LR eine von 3310 Kilometern.
Mitsubishi verspricht eine Treibstoffersparnis von 20 Prozent gegenüber heutigen Regionaljets.
Auch im Unterhalt soll das neue Flugzeug mindestens 20 Prozent sparsamer sein.
Als herausragendes Merkmal verkauft Mitsubishi den fehlenden Mittelsitz. Der MRJ ist 2-2 konfiguriert.
Niemand wolle im Mittelsitz sitzen, argumentiert der Hersteller. Deshalb habe man ihn weggelassen.
Der Frachtraum befindet sich nicht unter dem Flugzeug, sondern hinten. Dadurch gewann Mitsubishi mehr Platz in der Kabine.
Eine spezielle Beleuchtung soll angenehmeres Reisen ermöglichen.
Auch die Gepäckfächer sollen größer sein als in den Fliegern der Konkurrenz.
Ab 2017 soll der Mitsubishi Regional Jet bei ANA All Nippon Airways fliegen.
Und er fliegt doch! Am 11. November 2015 hob der Mitsubishi Regional Jet erstmals ab. 1,5 Stunden lang wurden seine Flugeigenschaften getestet.
Auffallend am Mitsubishi Regional Jet ist seine sehr spitze Nase. Sie soll wie die neuartigen Winglets und der aerodynamische Rumpf deutliche Treibstoff-Einsparungen ermöglichen.
Der Flieger ist in der größeren Variante 35,8 Meter lang und weist eine Spannweite von 29,2 Metern auf. Der Jet wird in zwei Varianten gebaut. Der MRJ 70 für 76 Passagiere (eine Klasse) und der MRJ 90 für 88 Passagiere. Ein 100-Plätzer ist für später geplant.
In der Standardversion besitzt der MRJ90 eine Reichweite von 1670 Kilometern, in der Long-Range-Ausführung MRJ90LR eine von 3310 Kilometern.
Mitsubishi verspricht eine Treibstoffersparnis von 20 Prozent gegenüber heutigen Regionaljets.
Auch im Unterhalt soll das neue Flugzeug mindestens 20 Prozent sparsamer sein.
Als herausragendes Merkmal verkauft Mitsubishi den fehlenden Mittelsitz. Der MRJ ist 2-2 konfiguriert.
Niemand wolle im Mittelsitz sitzen, argumentiert der Hersteller. Deshalb habe man ihn weggelassen.
Der Frachtraum befindet sich nicht unter dem Flugzeug, sondern hinten. Dadurch gewann Mitsubishi mehr Platz in der Kabine.
Eine spezielle Beleuchtung soll angenehmeres Reisen ermöglichen.
Auch die Gepäckfächer sollen größer sein als in den Fliegern der Konkurrenz.
Ab 2017 soll der Mitsubishi Regional Jet bei ANA All Nippon Airways fliegen.
In den Sechzigerjahren hatte sich Japan letztmals im Bau von zivilen Fliegern versucht. Doch die damals entwickelte Turbopropmaschine NAMC YS-11 war wenig erfolgreich. Das Projekt Mitsubishi Regional Jet ist daher für das ganze Land von Bedeutung. Bislang machte das neue Flugzeug aber vor allem mit Verspätungen von sich reden. Fünf Mal schon musste der Erstflug des MRJ verschoben werden. Umso glücklicher ist man in Nippon, dass er nun geglückt ist.
Am Mittwoch (11. November) um 9:35 Uhr Lokalzeit hob die erste Testmaschine mit der Kennzeichnung JA21MJ am Flughafen Nagoya ab. 1,5 Stunden lang flog sie umher. Dabei wurde geprüft, wie sich der Mitsubishi Regional Jet bei Start, in Kurven und bei der Landung verhält. «Wir hatten einen sehr angenehmen Flug», erklärte der Pilot nach der Rückkehr zum Flughafen. Die angepeilten Werte der Leistungen seien übertroffen worden.
Mitsubishi rechnet fest mit Auslieferung ab 2017
Mit dem Erstflug zeigte Mitsubishi erstmals auch Entwürfe der Kabine. Der Regional Jet soll neben seiner Sparsamkeit mit Komfort bei den Kunden punkten. Herausragendes Merkmal ist dabei der nicht existierende Mittelsitz.
Nach dem erfolgreichem Erstflug beginnt nun aber erst die lange Testphase. Ab 2017 soll das Regionalflugzeug mit Platz für 78 bis 92 Passagiere dann ausgeliefert werden. Das wurde nun noch einmal bestätigt. Erstkunde des Mitsubishi Regional Jet ist ANA All Nippon Airways. Bislang wurden vom MRJ 223 Exemplare an sechs Kunden verkauft.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Bilder vom Erstflug und erstmals auch Bilder der Kabine des Mitsubishi Regional Jets.
Das Video zeigt Impressionen des Jungfernfluges: