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Wingly Jet

Mitflugzentrale bietet Flüge in Geschäftsreiseflugzeugen

Ein Vermittler von Mitfluggelegenheiten nimmt jetzt auch feste Kurzstrecken auf Business-Class-Niveau ins Angebot auf. Das Produkt von Wingly soll eine deutlich günstigere Alternative zu gecharterten Businessjets sein.

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Ein privates Flugzeug chartern, das kostet ordentlich Geld. Selbst auf der Kurzstrecke wird man schnell um einen fünfstelligen Betrag gebeten, um ganz privat von A nach B zu kommen. Ein Anbieter aus Frankreich möchte diese Art Flüge günstiger anbieten – wenn man bereit ist, sich das Flugzeug mit anderen zu teilen.

Über die Plattform Wingly kann man bislang vor allem Rundflüge in kleinen Privatflugzeugen buchen. Dabei vermittelt das Unternehmen zwischen interessierten Fluggästen und Hobbypiloten, die diese Flüge anbieten. Unter dem Namen Wingly Jet werden jetzt aber auch einzelne Sitze in kleinen Geschäftsreiseflugzeugen geboten. Die Preise sollen mit denen von Business-Class-Tickets auf Linienflügen vergleichbar sein.

Wingly Jet mit Propellerflugzeugen statt Jets

Die aktuell noch wenigen verfügbaren Strecken befinden sich in Frankreich und der Schweiz. So kann man beispielsweise von Genf nach Saint-Tropez oder von Brest nach Ouessant fliegen. Bald sollen laut dem Unternehmen auch Großbritannien und Deutschland hinzukommen. Zum Sommer 2022 möchte der Anbieter 50 weitere neue Strecken eröffnen. «Mit Wingly Jet ist die Möglichkeit geschaffen, einen Einzelplatz in einem Privatjet zu buchen, anstatt das ganze Flugzeug zu chartern: Das wird zu einer deutlichen Preissenkung führen.»

Obwohl das Unternehmen in den Namen «Jet» schreibt, handelt es sich bei den Flugzeugen derzeit nicht um Jets. «Wingly Jet ist als Marke im übertragenen Sinn und nicht als wörtliche Angebotsbeschreibung zu verstehen», so eine Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Die eingesetzten Flugzeugmodelle sind etwa Cessna 208 Caravan und Beechcraft King Air 200, die von Partnergesellschaften betrieben werden.