Letzte Aktualisierung: um 10:09 Uhr

Suparna Airlines

Mit neuem Namen zurück in Frankfurt-Hahn

Der chinesische Frachtflieger Suparna fliegt neu nach Frankfurt-Hahn - zumindest unter diesem Namen. Die Fluggesellschaft gehört zum selben Konzern wie der deutsche Flughafen.

Suparna Airlines hat am Montag (28. August) den Betrieb am Flughafen Frankfurt-Hahn aufgenommen. Die chinesische Frachtfluggesellschaft verbindet den Airport im Hunsrück vorerst ein Mal pro Woche mit der Provinzhauptstadt Xi’an in Zentralchina. Zum Einsatz auf dem Flug zum Xi’an Xianyang International Airport kommt eine Boeing 747-400 BDSF.

Suparna Airlines hieß bis Juli 2017 Yangtze River Express Airways und ist als solche gut bekannt in Frankfurt-Hahn: Bis 2015 war sie schon einmal dort aktiv, wanderte dann aber nach München ab. Nun kehrt die umgetaufte Fluglinie zurück. Suparna ist ein anderer Name für Garuda, den legendären humanoiden Vogel der buddhistischen und hinduistischen Mythologie.

Mehr Fracht in Frankfurt-Hahn

Suparna Airlines gehört zur chinesischen HNA Group. Die ist auch neue Mehrheitseignerin von Frankfurt-Hahn. Der Flughafen will das Frachtgeschäft unter den Chinesen kräftig ausbauen.

Frankfurt-Hahn kann dabei laut eigenen Angaben erste Erfolge aufweisen. «Allein im Juli sind 9000 Tonnen Fracht verladen worden, ein Plus von 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat», heißt es in einer Mitteilung. «Zu weiteren Frachtkunden, die neue Verbindungen aufgebaut oder bestehende Strecken ausgebaut haben, gehören Etihad, Air Bridge Cargo sowie Senator International.»

Aufstieg in der Umsatz-Rangliste

Die HNA Group ist nicht nur ein Riese in der Luftfahrt, der Flughäfen, Airlines, Catering-Unternehmen und mehr kontrolliert. Sie ist auch in etlichen anderen Sektoren aktiv, etwa als Großaktionär bei der Deutschen Bank. Das Wirtschaftsmagazin Fortune, das die Liste der 500 umsatzstärksten Firmen der Welt herausgibt, schreibt über HNA: «Das Unternehmen steigt rasant auf.» Nach dem die Gruppe 2015 zum ersten Mal auf Platz 464 in der Liste auftauchte, sprang sie ein Jahr später schon auf Rang 353. «Und dieses Jahr belegt sie Platz 170, mit rund 53 Milliarden Dollar Umsatz.»