Super Air Jet
Eine Millennial-Airline für Indonesien
In Indonesien macht sich eine neue Billigairline bereit. Super Air Jet richtet sich an eine ganz bestimmte Zielgruppe.
Super Air Jet ist bereit: Mit dem ersten A320 ist die Airline bereit zum Fliegen, nur die Erlaubnis fehlt noch.
Super Air Jet ist bereit: Mit dem ersten A320 ist die Airline bereit zum Fliegen, nur die Erlaubnis fehlt noch.
Der Luftmarkt mag aktuell in einer schweren Krise stecken. Seit Monaten fehlen Geschäfts- und Ferienreisende und damit jede Menge Kunden, die normalerweise viel Geld zahlen, um fliegen zu können. Viele Airlines und Flughäfen stecken daher in einer existenziellen Krise. Dennoch entstehen auch jetzt weltweit neue Fluggesellschaften.
So auch in Indonesien. Die Macher von Super Air Jet sind sich sicher, dass die Nachfrage nach Flügen vor allem im Inland noch immer sehr hoch ist. Die Leute wollten immer mehr fliegen, die Nachfrage steige immer weiter, sagt Geschäftsführer Ari Azhari gemäß der Zeitung Tempo. Dies gelte besonders für die Millennials
Airline für Millennials
Millenials, das ist die Generation, die im Zeitraum der frühen 1980er- bis zu den späten 1990er-Jahren geboren wurde. Sie gilt als gut ausgebildet, offen und technikaffin.
Ihren ersten Airbus A320 hat die Billligairline bereits. Er flog seit 2010 für Indigo und war seit Beginn der Pandemie nicht mehr im Einsatz. Bevor Super Air Jet aber den Betrieb aufnehmen kann, sind noch einige Hürden zu meistern. Denn aktuell hat sie weder eine Betriebserlaubnis, noch ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC). «Es gibt noch eine Reihe von Anforderungen, die erfüllt werden müssen», sagte eine Sprecherin des Transportministeriums zu Tempo.
Billigster Flugdienst
Immerhin hat das junge Unternehmen bereits ein Iata-Kürzel, es lautet IU. Auch den Icao-Code SVJ konnte sich die Airline bereits sichern. Ein genaues Startdatum hat sie noch nicht. Das ist abhängig davon, wann die Betriebserlaubnis erteilt wird, denn ohne die geht gar nichts. Bis dahin bleibt Chef Azhari aber optimistisch mit seinem Geschäftsmodell Namens Supercost. Man werde «die billigsten Flüge anbieten, damit sie erschwinglicher sind».
Hinter Super Air Jet soll denn auch der Eigentümer der Lion Air Group stehen. Ein Sprecher der Gruppe dementierte diese Aussagen nicht, erklärte aber, dass die Gruppe selbst nicht mit Super Air Jet in Verbindung stehe.