Fünf Airbus-Flugzeuge
Middle East Airlines bringt Jets in Istanbul in Sicherheit
Airbus A321 Neo und A330-200: Die libanesische Fluglinie parkt fünf Flieger in Istanbul. Crews von Middle East Airlines müssen sich zudem für einen Notfallplan bereithalten.
Airbus A321 Neo von MEA: Vorsichtshalber in Istanbul geparkt.
Airbus A321 Neo von MEA: Vorsichtshalber in Istanbul geparkt.
Lufthansa und Eurowings haben ihre Flüge nach Beirut bis zum 22. Oktober ausgesetzt, Swiss sogar bis zum 28. Oktober. Condor hat ihren Flug in die Hauptstadt des Libanon am Mittwoch (18. Oktober) ebenfalls gestrichen. Grund sind Sicherheitsbedenken aus Sorgen über eine mögliche Ausweitung des Konflikts zwischen dem Libanon und Israel.
Middle East Airlines MEA fliegt weiter, auch zu ihren deutschen Zielen Frankfurt und Düsseldorf. Allerdings trifft auch Libanons nationale Fluggesellschaft Vorkehrungen. So hat sie bereits vier ihrer insgesamt 24 Flugzeuge aus Beirut nach Istanbul ausgeflogen.
Airbus A321 Neo und A330-200
Am 13. Oktober wurden der Airbus A321 Neo mit den Kennzeichen T7-ME4 und der Airbus A330-200 mit der Kennung OD-MEB von Beirut in die türkische Metropole überstellt. Am 15. Oktober folgten die A321 Neo mit den Registrierungen T7-ME3 und T7-ME5. Ein weiteres Flugzeug soll laut Middle East Airlines folgen, wohl ebenfalls ein A321 Neo.
Ein MEA-Sprecher sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Jets würden als Vorsichtsmaßnahme vorerst in Istanbul bleiben, während die 19 übrigen Flugzeuge weiterfliegen würden. Auswirkungen auf den Flugplan habe dies nicht, da man aktuell in die Wintersaison mit geringerer Nachfrage gehe, heißt es von der Fluggesellschaft.
«Es ist ein Plan für den Notfall»
Der MEA-Sprecher erklärte, man habe das eigene Personal aufgefordert, sich bereitzuhalten für den Notfall, dass man weitere Flugzeuge aus dem Land ausfliegen müsse. «Es ist ein Plan für den Notfall», so der Sprecher. «So Gott will, werden wir ihn nicht brauchen.»