Luxus-Jet zu verkaufen
Mexiko wird Präsidenten-Dreamliner nicht los
Mehr als ein Jahr hat Mexikos linke Regierung nach einem Käufer für den einstigen Regierungsjet gesucht. Erfolglos. Nun kehrt die Boeing 787 zurück nach Mexiko.
Mexikos Präsidentenflieger: Die Maschine mit dem Namen José María Morelos y Pavón …
… war seit Februar 2016 im Dienst und sorgte mit ihrer …
… luxuriösen Ausstattung von Anfang an für Kritik.
Bett im Flugzeug: Darauf hat Mexikos neuer Präsident López Obrador keine Lust mehr.
Hier zu sehen ist der Präsidentenjet am 3. Dezember 2018 vor dem Abflug Richtung Kalifornien, wo er verkauft werden soll.
Mexikos Präsidentenflieger: Die Maschine mit dem Namen José María Morelos y Pavón …
… war seit Februar 2016 im Dienst und sorgte mit ihrer …
… luxuriösen Ausstattung von Anfang an für Kritik.
Bett im Flugzeug: Darauf hat Mexikos neuer Präsident López Obrador keine Lust mehr.
Hier zu sehen ist der Präsidentenjet am 3. Dezember 2018 vor dem Abflug Richtung Kalifornien, wo er verkauft werden soll.
Nur zwei Tage nach seiner Vereidigung als neuer Präsident Mexikos schickte der linke Politiker Andrés Manuel López Obrador das Regierungsflugzeug im Dezember 2018 außer Landes. Die luxuriös ausgestattete Boeing 787-8 flog in die USA, wo sie für einen Verkauf vorbereitet werden sollte. Mehr als ein Jahr später hat sich immer noch kein Käufer gefunden. Der Chef der staatlichen Entwicklungsbank sagte nun, es hätte zwar 42 potenzielle Interessenten aus 16 Ländern gegeben, am Ende sei aber kein Geschäft abgeschlossen worden.
Als Preis aufgerufen werden für das Flugzeug 130 Millionen Dollar. Gekauft hatte Mexiko den Flieger einst für rund 218 Millionen Dollar. Nun soll der Dreamliner nach Mexiko zurückkehren und bald neben Dutzenden anderen Flugzeugen und Helikoptern aus Staatsbesitz erneut zum Kauf angeboten werden. López Obrador erklärte, man könne sich sowohl vorstellen, den Jet an einen einzigen Käufer abzugeben, als auch an mehrere.
Zwölf Käufer?
Offenbar ist ein Geschäft mit zwölf mexikanischen Firmen anvisiert, welche die 787 gemeinsam erwerben könnten. Ebenso sei es aber denkbar, dass Mexikos Luftwaffe den Dreamliner behalte und für exklusive Charterflüge vermiete. Es gebe weltweit nur einen vergleichbaren Jet im Charterbetrieb, und das in Asien, so der Präsident.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie den ehemaligen Präsident-Dreamliner.