Airbus A350-900
Lufthansas A350 mit philippinischer Business Class hebt ab
Ab München kann man mit Lufthansa in einer neuen Business Class nach Kanada fliegen. Doch Kabine und Sitze stammen nicht von Lufthansa selbst.
Airbus A350-900 mit dem Kennzeichen D-AIVC: Lufthansa …
… least den Jet mit der Kabine, die auch die vorherige Betreiberin Philippine Airlines nutzte.
Allerdings kommen Sitze und Details jetzt in Lufthansa-Farben daher.
So stellte Philippine Airlines im Sommer 2018 den A350 und dessen Business Class vor.
Airbus A350-900 mit dem Kennzeichen D-AIVC: Lufthansa …
… least den Jet mit der Kabine, die auch die vorherige Betreiberin Philippine Airlines nutzte.
Allerdings kommen Sitze und Details jetzt in Lufthansa-Farben daher.
So stellte Philippine Airlines im Sommer 2018 den A350 und dessen Business Class vor.
In München wurde am Freitag (29. April) der Airbus A350-900 mit der Kennzeichen D-AIVC auf den Namen München getauft. Lufthansa schickt den von Avolon neu geleasten Flieger ab sofort vom bayerischen Drehkreuz nach Montreal, Toronto und Vancouver in Kanada – mit einem für die deutsche Airline neuen Produkt an Bord.
«Mit einer deutlich verbesserten Business-Class an Bord steht dieses Flugzeug auch für den Beginn einer der größten Produktmodernisierungen in der Geschichte der Lufthansa», sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im Rahmen der Flugzeugtaufe. Lufthansa erklärt in einer Mitteilung: «Alle Sitze haben einen direkten Zugang zum Gang, lassen sich problemlos und schnell in ein zwei Meter langes Bett verwandeln und bieten mehr Ablagefläche. Zudem steht den Reisenden im Schulterbereich deutlich mehr Platz zur Verfügung.»
Nur Minimale Änderungen in der Kabine
Allerdings handelt es sich dabei nicht um Lufthansas eigene neue Business Class, welche die Airline schon lange erwartet. Die D-AIVC und drei weitere A350-900, die Lufthansa least, haben weiterhin die Kabine, welche die vorherige Betreiberin Philippine Airlines in dem Flieger nutzte.
Spohr hatte schon im November 2021 erklärt, man werde an der Konfiguration nichts ändern: 30 Sitzen in der Business Class, 24 in der Premium Economy und 241 in der Economy. In der Kabine nehme man nur minimale Änderungen beim Design vor, um das Touch and Feel von Lufthansa zu erzeugen, so der Konzernchef. Zudem stocke man die Sicherheitsausrüstung auf. «Alles andere bleibt so, wie es ist.» Für einen Umbau habe man zurzeit kein Geld.
Direkter Gangzugang für alle
«Die Business Class ist prima», lobte der Spohr damals. «Sie ist zwar nicht so gut wie unsere eigene, die 2023 kommt, aber besser als unsere jetzige.» Die Kabine sei daher ein Schritt in Richtung mehr Komfort. Dazu gehört etwa direkter Zugang zum Gang von jedem Sitz.
Es wird nicht er einzige Zwischenschritt bleiben, bevor die vollständige neue Geschäftsreiseklasse bei Lufthansa Einzug hält. Die ersten fünf Boeing 787, welche die deutsche Fluggesellschaft erhält, sollen ebenfalls eine «aufgewertete Business Class» haben, aber noch nicht das vollständige neue Produkt.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Business Class von D-AIVC.