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Lufthansa-Streik am Mittwoch an Flughäfen Leipzig und Dresden

Am Montag (30. September) ist die zweite Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen der Lufthansa-Töchter Airport Services Leipzig und Dresden (ASL und ASD) ohne Angebot der Arbeitgeber beendet worden, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilt. Sie fordert eine Lohnerhöhung und eine Inflationsausgleichszahlung.

«Bei den heutigen Verhandlungen haben die Arbeitgeber mitgeteilt, dass die beiden Unternehmen geschlossen werden sollen», so Verdi weiter. «Dieses Erpressungsszenario kennen die Beschäftigten bereits seit Jahren. Aber die Tarifkommission hat geschlossen gesagt, dass sie nicht mehr bereit sind mit Billiglöhnen dieses Geschäftsmodell zu erhalten.» Daher ruft die Gewerkschaft für Mittwoch (2. Oktober) alle Beschäftigten der ASD und ASL ganztägig zum Warnstreik auf.

«Wir gehen davon aus, dass kein Lufthansa-Verkehr möglich sein wird», zitiert die Nachrichtenagentur DPA Verhandlungsführer Paul Schmidt. Lufthansa erklärte, die beiden Tochtergesellschaften ASL und ASD mit insgesamt rund 140 Beschäftigten zu schließen und künftig auf externe Firmen zu setzen. Fliegen in Deutschland habe sich durch «unverhältnismäßig hohe staatliche Abgaben» erheblich verteuert, ein Weiterbetrieb der Firmen sei wirtschaftlich nicht mehr möglich, so die Begründung. Ein Termin für die Schließung ist noch nicht bekannt, zuerst sollen Sozialpläne erarbeitet werden.