Einige Routen trotz Trump-Dekret
Lufthansa fliegt dank Ausnahme weiterhin in die USA
Die Lufthansa-Gruppe führt trotz Einreisestopp einige Flüge in die USA durch. Sie setzt dabei auf Arbeitsteilung zwischen Austrian, Brussels, Lufthansa und Swiss.
New York: Wird von Lufthansa und Swiss weiterhin angeflogen.
New York: Wird von Lufthansa und Swiss weiterhin angeflogen.
Für April plante die Lufthansa-Gruppe zwischen Belgien, Deutschland, Österreich sowie der Schweiz und den USA eigentlich 1558 Flüge. Doch der Einreisestopp von Donald Trump für Menschen aus dem Schengenraum macht diese Planung zur Makulatur. Dennoch wird der Luftfahrtkonzern weiterhin in die Vereinigten Staaten fliegen, wie er am Donnerstagabend (12. März) bekannt gibt.
Die Gruppe setzt dabei auf eine Arbeitsteilung zwischen ihren Fluggesellschaften. Lufthansa fliegt ab Samstag (14. März) von Frankfurt nach Chicago und New York-Newark, Swiss von Zürich nach Chicago und New York-Newark. Austrian Airlines bedient von Wien Chicago und Brussels Airlines von Brüssel aus Washington DC.
Sonderflugplan wird noch erarbeitet
Die anderen Verbindungen sowie alle Flüge ab Düsseldorf, München und Genf werden dagegen annulliert. Bei der Auswahl habe man darauf geachtet, dass Kunden sämtliche Ziele in den USA mit einem Anschlussflug des Partners United Airlines weiterhin erreichen könnten. Zudem geht es auch darum, Europäer noch aus den Vereinigten Staaten zurückfliegen zu können.
Möglich macht die Fortsetzung einiger Flüge eine Ausnahme im Dekret von Donald Trump. In Paragraph 2, Ziffer VII werden Crews von der Regelung ausgenommen. Keine Angaben macht Lufthansa bisher zur Häufigkeit der Flüge. Man arbeite noch am Sonderflugplan, heißt es.