Lufthansa
Mannschafts- und Siegerflieger fliegen vorerst weiter
Die Fanhansa bekommt eine Gnadenfrist. Der Airbus A321 «Mannschaftsflieger» und die Boeing 747 «Siegerflieger» werden ihre Aufkleber noch eine Weile behalten.
Und der Airbus A321 D-AISQ, der als «Mannschaftsflieger» in Russland diente.
Für Deutschland ist die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 zu Ende. Nach der Niederlage gegen Südkorea musste die Mannschaft von Trainer Jogi Löw die frühe Heimreise antreten. Sie ist am Donnerstag (28. Juni) kurz nach Mittag in Moskau Vnukovo in einen Airbus A321 von Lufthansa eingestiegen. Mit dem Flugzeug reisen Hummels, Kroos, Özil, Müller, Neuer und Co. zurück nach Frankfurt.
Es ist keine normale Maschine, welche die Kicker nach Hause bringt. Auf dem Flieger mit dem Kennzeichen D-AISQ prangt noch immer der Aufkleber «Mannschaftsflieger» und statt Lufthansa steht darauf Fanhansa. Beide Begriffe sind spätestens seit der Landung des Fliegers in Frankfurt obsolet geworden. Die Mannschaft fliegt nicht mehr und die Fans sind nicht mehr so begeistert wie zuvor.
Erst bei nächster Wartung
Auch auf der Boeing 747-8 mit dem Kennzeichen D-ABYI steht noch immer «Siegerflieger» – ein Relikt von der WM 2014. Auch das ist inzwischen überholt. Trotzdem werden die beiden Flugzeuge noch so weiterfliegen, wie ein Sprecher von Lufthansa aeroTELEGRAPH bestätigt. «Die Sonderbeklebung ‹Mannschaftslieger› wird beim nächsten geplanten Wartungsereignis entfernt, ebenso die des ‹Siegerfliegers›», erklärt er weiter.
Allzu lange werden Mannschaftsflieger und Siegerflieger trotzdem nicht mehr durch die Welt fliegen. Kleinere Wartungen gibt es regelmäßig alle paar Wochen.
Aufnahmen der beiden Flieger sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie mit Video.