Zentrale Sicherheitskontrolle
Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt verbindet Terminal 1 und 2
Der Airport Frankfurt will bis 2029 gemeinsame Sicherheitskontrollen für die Terminal 1 und 2 schaffen. Profitieren sollen vor allem Lufthansa und ihre Star-Alliance-Partner.
Flugbetrieb in Frankfurt: Der Airport will sich als Drehkreuz verbessern.
Flugbetrieb in Frankfurt: Der Airport will sich als Drehkreuz verbessern.
Der größte deutsche Flughafen baut derzeit ein neues Terminal. T3 im Süden des Airports Frankfurt soll 2026 in Betrieb gehen und eines Tages eine Kapazität von 25 Millionen Fluggästen pro Jahr erreichen. Lufthansa, größte Fluggesellschaft am Flughafen Frankfurt und zuhause im Terminal 1, wird das neue Abfertigungsgebäude nicht nutzen.
«T3 wird die Heimat unserer Wettbewerber», sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr vergangene Woche im Gespräch mit Analysten, wie zuerst das Portal Aero berichtete. Wenn diese Fluggesellschaften umgezogen seien, würden Terminal 2 und Terminal 1 renoviert.
Zentrale Sicherheitskontrolle ab 2029
Stefan Schulte, Chef des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport, äußerte sich am Dienstag (7. November), ebenfalls in einem Analystengespräch. Im Sommer 2026 würden Airlines umziehen ins T3, so Schulte. «Später, etwa Ende 2026, werden wir Terminal 2 außer Betrieb nehmen, denn es ist mehr als 30 Jahre alt und wir müssen neue Technik hineinbringen.»
«Es gibt auch erste Gespräche mit Fluggesellschaften, besonders mit Lufthansa und der Star Alliance», sagte Schulte, über den Bau eines großen «zentralen Sicherheitsbereichs» für T1 und T2. Dies diene dem Drehkreuzverkehr. Für die Errichtung dieser zentralen Sicherheitskontrollen und für die T2-Renovierung plane man die Jahre 2027 bis 2029 ein.
T1 und T2 auch auf Luftseite verbunden
«Und dann haben wir eine Infrastruktur in Terminal 1 und Terminal 2, die für den Drehkreuzverkehr komplett verbunden und vernetzt ist», sagte der Fraport-Chef. «Denn es gibt dann zentrale Sicherheitskontrollen.» T1 und T2 seien somit künftig auf der Land- und der Luftseite verbunden, «was für den Drehkreuzverkehr sehr hilfreich ist».
Terminal 3 werde eine Menge Kapazität für andere Fluggesellschaften bieten, «die nicht zur Star Alliance gehören», so Schulte. Die Fluggesellschaften der Star Alliance, insbesondere Lufthansa, könnten dann in der nächsten Phase in Terminal 1 wachsen, «sogar bis ins Terminal 2 hinein». Auch im T1 werde man Renovierungen vornehmen.
Schauen Sie sich die Lage von T1 und T2 am Flughafen Frankfurt auf der Karte an: