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Lufthansa Aviation Training steht jetzt unter Easa-Aufsicht – und verspricht sich davon Vorteile

Lufthansa Aviation Training (LAT) hat als erste zugelassene Ausbildungsorganisation (ATO) aus einem Easa-Mitgliedsstaat die Zertifizierung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit erhalten, wie LAT am Montag (18. November) mitteilt.

Die Auszeichnung wurde am vergangenen Freitag in der Easa-Zentrale in Köln verliehen und trat am 15. November in Kraft.

«Mit der Easa-Zertifizierung stärkt LAT seine Position auf dem europäischen und internationalen Markt und schafft eine einheitliche Grundlage für alle zugelassenen Schulungsprogramme», so LAT. «Durch den Wegfall nationaler Zertifizierungen können neue Programme und Module schneller an allen LAT-Standorten implementiert werden.» Die Easa übernehme die bisher national ausgeübte Aufsichtsfunktion und vereinfache so die Zusammenarbeit und Genehmigungsprozesse innerhalb der Lufthansa-Gruppe.

«Diese Zertifizierung ermöglicht es LAT zudem, hochqualifizierte Ausbilder aus der gesamten DACH-Region flexibel einzusetzen und so die internationale Ausrichtung der Lufthansa Group weiter zu stärken», heißt es weiter.

LAT betreibt zehn Trainingsstandorte weltweit und hat ihren Hauptsitz am Flughafen München. Sie beschäftigt an allen Standorten insgesamt rund 800 Mitarbeiter. Zum Kundenportfolio zählen mehr als 250 national und international Fluggesellschaften, darunter auch die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe. LAT betreibt knapp 200 Trainingsgeräte. Dazu gehören Trainingsflugzeuge für die Pilotenausbildung, Flugsimulatoren für alle gängigen Flugzeugtypen für die Pilotenausbildung sowie Notfall- und Service-Mockups für Kabinenpersonal. Die Flugschulen der Lufthansa Group sind unter der Marke European Flight Academy von LAT zusammengefasst.