Eröffnung 2026
Langsam wird aus Frankfurts Megabaustelle das Terminal 3
In zweieinhalb Jahren wird das neue Terminal 3 des Flughafens Frankfurt eröffnet. Was erwartet die Fluggäste? Ein Besuch auf der Baustelle.
Das große Zentralgebäude des Terminals 3 des Flughafens Frankfurt besitzt eine 18 Meter hohe Glasfassade. Hier werden die Flugäste ankommen und abreisen.
Vom Parkhaus oder der Skyline, welche das neue mit den alten Terminals und dem Fernbahnhof verbindet, gelangt man via verglaste Brücken direkt ins Gebäude.
Noch wird gebaut. Erkennbar ist aber schon gut, wie der Raum aussehen wird, wo die Reisende einchecken werden.
Ein Angestellter hält eine Visualisierung und zeigt, wie es dereinst im Gebäude aussehen wird.
In der Halle werden vier Check-in-Inseln mit insgesamt 86 Schaltern stehen.
In diesem Loch werden die Gepäckstücke verschwinden und mit Bändern weitertransportiert.
Auch unterm Boden ist viel los. Da werden Leitungen aller Art entlang geführt.
Oben drauf kommen Bodenplatten mit integrierter Heizung.
Nach dem Check-in gehen die Reisenden durch die zentrale Sicherheitskontrolle. Sie wird direkt an die Check-in-Halle anschließen.
Danach betreten die Gäste den zentralen Marktplatz mit 30 Geschäften und Restaurants.
Derzeit wird überall noch gebaut. Blick auf Flugsteig J.
Harald Rohr ist der Chef des ganzen Projektes, an dem bis zu 3000 Menschen arbeiten.
Auch an den Flugsteigen wird noch gearbeitet, wie hier in Flugsteig H.
Hier gibt es ebenfalls große Fensterflächen, die für natürliches Licht sorgen.
Und so soll es nach Fertigstellung dort aussehen.
Die Böden bestehen überall aus Naturstein aus der Region Würzburg.
Der Blick auf Flugsteig H.
Ein Gate, an das die Flieger künftig via Fahrgastbrücken andocken werden.
Der neue Kontrollturm zur Überwachung des Verkehrs rund ums Terminal.
Bereits fertig gestellt ist Flugsteig G, der von Billigairlines genutzt werden wird.
Auch das Parkhaus ist bereits bezugsbereit.
Eine Skizze, wie es aussehen wird (Flugsteig K links vorne ist vorerst nur eine Option, gebaut wird es noch nicht).
Das große Zentralgebäude des Terminals 3 des Flughafens Frankfurt besitzt eine 18 Meter hohe Glasfassade. Hier werden die Flugäste ankommen und abreisen.
Vom Parkhaus oder der Skyline, welche das neue mit den alten Terminals und dem Fernbahnhof verbindet, gelangt man via verglaste Brücken direkt ins Gebäude.
Noch wird gebaut. Erkennbar ist aber schon gut, wie der Raum aussehen wird, wo die Reisende einchecken werden.
Ein Angestellter hält eine Visualisierung und zeigt, wie es dereinst im Gebäude aussehen wird.
In der Halle werden vier Check-in-Inseln mit insgesamt 86 Schaltern stehen.
In diesem Loch werden die Gepäckstücke verschwinden und mit Bändern weitertransportiert.
Auch unterm Boden ist viel los. Da werden Leitungen aller Art entlang geführt.
Oben drauf kommen Bodenplatten mit integrierter Heizung.
Nach dem Check-in gehen die Reisenden durch die zentrale Sicherheitskontrolle. Sie wird direkt an die Check-in-Halle anschließen.
Danach betreten die Gäste den zentralen Marktplatz mit 30 Geschäften und Restaurants.
Derzeit wird überall noch gebaut. Blick auf Flugsteig J.
Harald Rohr ist der Chef des ganzen Projektes, an dem bis zu 3000 Menschen arbeiten.
Auch an den Flugsteigen wird noch gearbeitet, wie hier in Flugsteig H.
Hier gibt es ebenfalls große Fensterflächen, die für natürliches Licht sorgen.
Und so soll es nach Fertigstellung dort aussehen.
Die Böden bestehen überall aus Naturstein aus der Region Würzburg.
Der Blick auf Flugsteig H.
Ein Gate, an das die Flieger künftig via Fahrgastbrücken andocken werden.
Der neue Kontrollturm zur Überwachung des Verkehrs rund ums Terminal.
Bereits fertig gestellt ist Flugsteig G, der von Billigairlines genutzt werden wird.
Auch das Parkhaus ist bereits bezugsbereit.
Eine Skizze, wie es aussehen wird (Flugsteig K links vorne ist vorerst nur eine Option, gebaut wird es noch nicht).
«Ja, wir bekommen das hin», sagt Stefan Schulte. Wie bei jedem großen Projekt erlebe man zwar auch beim Bau des neuen Terminal 3 fast täglich irgendwelche Überraschungen. Aber da sei ein gutes Team am Werk, so der Vorstandsvorsitzende von Fraport am Mittwoch (27. September) bei einem Pressetermin.
«Wir liegen im Plan und kommen gut voran. Deshalb bin ich sicher, dass wir pünktlich fertig sein werden», verspricht Schulte. Neben ihm steht Harald Rohr, Leiter des gigantischen Projektes, und nickt. «Bis Mitte 2025 werden wir die letzten Bauarbeiten abschließen», sagt er. Danach beginne man mit den Tests. Und Ende März 2026 werde Terminal 3 dann in Betrieb genommen.
Bis zu 3000 Menschen arbeiten täglich auf der Baustelle
Es wird allerdings keinen großen Umzugstag geben, an dem alle Airlines von Terminal 2 zu Terminal 3 umziehen. Man mache das in Schritten, so Schulte und Rohr. Bis Ende 2026 sollten dann alle Fluglinien gewechselt haben. Unter anderem werden die Golfairlines vom neue Abfertigungsgebäude starten, aber auch Billigairlines.
Noch ist es nicht so weit. Bis zu 3000 Menschen arbeiten täglich auf der Baustelle im Süden des Frankfurter Flughafens, damit es auch wirklich klappt mit dem Termin. Sie ziehen Leitungen ein, montieren Glasfassaden, verlegen Bodenplatten, hängen Decken ein oder bauen Kioske auf.
Der Stolz von Fraport: die zentrale Markthalle
Kernstück des neuen Terminals ist die Check-in-Halle. Sie ist dank 18 Meter hohen Glasfassaden auf drei Seiten lichtdurchflutet und wird dereinst vier Inseln mit insgesamt 86 Schaltern aufweisen. 30 davon werden Selbstbedienungskioske sein. Allerdings könnten es noch mehr werden. «Da sind wir flexibel», so Rohr. Man schaue, was zur Eröffnung die Bedürfnisse der Airlines seien werden.
Gleich anschließend wird sich die zentrale Sicherheitskontrolle befinden. Und dahinter liegt das, worauf Rohr und Schulte besonders stolz sind. Zentrale Markthalle nennt sich der 6000 Quadratmeter große Raum, in dem Reisende warten können, aber auch in einem der 30 Läden und Restaurants einkaufen oder essen werden können.
Eine eigene Autobahnausfahrt
Die Markthalle bekommt eine Decke aus 3000 geschwungenen Aluminiumrohren. Dazwischen wird eine Art umgekehrte Trichter Licht von außen ins Innere bringen. Von hier aus werden die Reisenden auf die drei Flugsteige G, H und J verteilt. In ihnen werden Einrichtungen wie WCs, Informationsschalter oder Shops in der Mitte angeordnet sein, damit die Fluggäste sich gut orientieren können.
Nicht nur an den Gebäuden wird noch gebaut. Arbeiter stellen derzeit die Skyline fertig, die Shuttle-Bahn, die Passagiere erst ebenerdig (in der Anflugschneise) und danach auf bis zu 17 Meter hohen Pfeilern in acht Minuten von Terminal 3 im Süden des Flughafens Frankfurt zu den Terminals im Norden fahren wird. Bereits gebaut wurden zehn Kilometer neue Straßen und eine Zufahrt zur Autobahn A5. Und das neue Parkhaus mit 8500 Plätzen.
Mit Terminal 3 wird Terminal 2 eingemottet
Das neue Terminal 3 von Frankfurt ist auf 20 Millionen Passagiere ausgelegt. Allerdings sind mehr möglich. So kann einerseits Flugsteig G noch erweitert werden. Andererseits könnte ein Flugsteig K angebaut werden, wodurch die Kapazität auf 25 Millionen steigen würde.
Wenn Terminal 3 vollständig in Betrieb ist, wird Terminal 2 stillgelegt und einer Generalsanierung unterzogen. «Die ganzen Installationen sind 30-jährig und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen», so Schulte. Das dauert rund drei Jahre. Was danach mit dem Gebäude passieren wird, ist noch unklar. «Darüber machen wir uns jetzt noch keine großen Gedanken», so der Vorstandsvorsitzende.
Einst war die Eröffnung im Jahr 2022 geplant
Auch wenn man sich bei Fraport inzwischen sicher ist, pünktlich fertig zu werden; pünktlich bezieht sich nur auf den zuletzt genannten Termin. Beim Spatenstich 2015 plante der Betreiber des Flughafens Frankfurt die Eröffnung noch für das Jahr 2022, dann wurde der Starttermin auf 2023, dann auf 2025 und zuletzt – auch wegen der Pandemie – auf 2026 verschoben.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder aus Terminal 3 des Flughafens Frankfurt. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.