Letzte Aktualisierung: um 13:40 Uhr

Vision

Kykladen-Insel Syros hofft auf mehr Gäste – dank mehr Flügen

Bisher fliegen nur Aegean und Sky Express nach Syros. Das will die kleine Insel der Kykladen ändern.

Buchen Sie hier Ihre Lounge

Sie ist mit 84 Quadratkilometern in etwas gleich groß wie Formentera, Pantelleria oder die Île de Ré. Aber sie ist weniger bekannt. Das will die griechische Insel mit 22.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ändern. Syros träumt von internationalen Flugverbindungen, um den Tourismus anzukurbeln.

Syros preist sich mit einer «faszinierenden Mischung aus venezianisch-katholischem Stil, Architektur und Traditionen und ostgriechischer Kultur» an. Die Insel sei «ein Ort mit unverwechselbarem Charme und einer sehr langen Geschichte, die bis in die Bronzezeit zurückreicht». Auf der Kykladen-Insel gibt es aber auch zahlreiche Strände mit kristallklarem Wasser.

Erster Versuch von Syros gescheitert

Deshalb arbeitet die Inselregierung nun mit dem griechischen Luftfahrtunternehmen Zela Aviation zusammen, um mehr Flüge anzulocken. Ziel ist es, dass einerseits mehr Privatjets und Hubschrauber auf die Insel fliegen. Der 1991 eröffnete Syros Island National Airport wird aktuell nur für Regionalflüge genutzt. Und so zählt das Eiland lediglich 200.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr, von denen die meisten mit der Fähre anreisen.

Derzeit steuern ihn im Sommer Aegean ab Thessaloniki und ganzjährig Sky Express ab Athen an. Zum Einsatz kommen ATR 42 und ATR 72, denn die Landebahn von Syros ist nur 1080 Meter lang. Seit Längerem will der Flughafen diese verlängern, um auch größere Flieger anzulocken. Die Arbeiten wurden zwar bereits einmal erledigt. Die Qualität erwies sich allerdings als ungenügend und so ist die zusätzliche Start- und Landestrecke unbrauchbar.

Endlich längere Piste

Kürzlich hat die Kommune deshalb eine neue Ausschreibung gestartet. Die Piste 18/36 soll damit endlich um 140 Meter verlängert werden. So können etwas größere Flugzeuge den Flughafen Syros ansteuern. Zela und die Kommune hoffen auf Charterflüge aus Europa.