Gegen Donald Trump
Kongress will neues Design für Air Force One stoppen
Donald Trump will, dass die neuen Regierungsjets der USA «amerikanischer» aussehen. Abgeordnete versuchen das nun zu verhindern.
US-Präsident Donald Trump vor dem Eingang der Air Force One: Nicht zufrieden mit den Farben.
Die Präsidentenjets haben seit 1962 das gleiche Farbschema.
Trump würde nun offenbar gerne Rot hinzufügen zu Blau und Weiß.
Zudem wünscht sich der Präsident ein größeres Bett in der Air Force One.
US-Präsident Donald Trump vor dem Eingang der Air Force One: Nicht zufrieden mit den Farben.
Die Präsidentenjets haben seit 1962 das gleiche Farbschema.
Trump würde nun offenbar gerne Rot hinzufügen zu Blau und Weiß.
Zudem wünscht sich der Präsident ein größeres Bett in der Air Force One.
John F. Kennedy bestellte zu Beginn seiner Amtszeit eine Boeing VC-137C – eine militärische Variante der 707 – als weiteren Regierungsflieger der USA. Und Designer Raymond Loewy entwarf 1962 die neue Bemalung dafür. Seither fliegen die Jets in ihrer ikonischen hellblau-weißen Lackierung durch die Welt, die auch auf Wünschen des damaligen Präsidenten der USA basiert.
Präsident Donald Trump will das ändern. Er möchte, dass die künftigen Regierungsflugzeuge der USA «amerikanischer aussehen», wie vor einem Jahr bekannt wurde. Er wünscht sich eine Kombination aus den Landesfarben Rot, Weiß und Blau. Dagegen regt sich nun aber Widerstand. Mitglieder des House Armed Services Seapower Subkommittees versuchen, die neue Bemalung zu verhindern.
Zwei Boeing 747, die an Transaero gehen sollten
Wie das Fachmagazin Defense One schreibt, haben die Politiker dazu im Rahmen des Budgetentwurfs für 2020 einen Passus eingefügt. Er hält fest, dass die «Lackierung des VC-25B-Flugzeugs den Kriterien des Berichts von Boeing mit dem Titel ‹Phase II Aircraft Livery and Paint Study Final Report› entspricht, der im April 2017 bei der Bundesregierung eingereicht wurde». Dort wurde offenbar das alte Design festgehalten.
Donald Trump hat den Kauf zweier neuer Boeing 747 einst hart kritisiert. Er fand die Kosten zu hoch. Inzwischen hat er sich mit Boeing auf einen Preis geeinigt, indem die Anforderungen an die Flieger gesenkt wurden. Zudem werden Herstellungsprozess und Zertifizierung vereinfacht. Und die Regierung übernimmt zwei bereits gebaute 747-8, die an die russische Transaero gehen sollten und zuerst in Seattle und danach am Victorville Airport geparkt waren.