Kritik an der Preissetzung
Kartellbehörde untersucht Vueling wegen Handgepäckpreisen
IAG-Tochter in der Kritik: Die italienische Kartellbehörde wirft Vueling vor, bei der Preissetzung je nach Endgerät und Verkaufskanal zu unterscheiden.
Vueling-Jet: Vorwürfe aus Italien.
Vueling-Jet: Vorwürfe aus Italien.
Zu viel, zu wenig, ein Gepäckstück, zwei Gepäckstücke – und was zählt überhaupt als Gepäckstück? Die Regeln zum Handgepäck variieren je nach Airline. Daran stört sich unter anderem das EU-Parlament und fordert einheitliche Regeln. Zudem will es in seinen Augen ungerechtfertigte Gebühren verbieten. Auch in Italien beschäftigt das Thema jetzt die Politik. Die Kartellbehörde untersucht die Billigairline Vueling.
Die Behörde wirft Vueling vor, dass die Gebühren für Handgepäck variieren, je nachdem, über welchen Kanal die Kundinnen und Kunden buchen. Darüber hinaus scheine es, «als würde das vom Verbraucher verwendete Gerät auch als Parameter der Kundenprofilierung verwendet wird, um die Ticketpreise zu bestimmen», heißt es in einer Erklärung.
Vueling: Keine Unterscheidung
Vueling bestreitet laut der Nachrichtenagentur Reuters die Vorwürfe. Man halt sich an alle gängigen Regeln bei der Preissetzung und unterschiede nicht über Verkaufskanal oder Endgerät. Man arbeite vollumfänglich mit den Behörden zusammen.