Erstflug Comac C919
Der Stolz Chinas flog zum ersten Mal
Mit rund drei Jahren Verspätung hat es geklappt. Erstmals ist die chinesische Comac C919 geflogen. Der Jungfernflug verlief problemlos.
Die Crew des Erstfluges: Ein Pilot, ein Kopilot, ein erfahrener Pilot als Beobachter und zwei Techniker waren mit dabei.
Der Jungfernflug am 5. Mai 2017 fand am Flughafen Shanghai Pudong statt.
Die Comac C919 ist 39 Meter lang und weist eine Spannweite von 35,8 Meter auf. Die Kabine ist 3,9 Meter breit (breiter als die Boeing 737 und leicht weniger breit als der A320) und 2,25 Meter hoch.
Comac kann bislang 566 Bestellungen und Optionen oder Absichtserklärungen verzeichnen. Die einzigen Kunden außerhalb Chinas sind der amerikanische Leasingriese Gecas (20 Exemplare) und die thailändische Fluggesellschaft City Airways (10 Exemplare).
Die Triebwerke stammen aus dem Westen – es sind CFM Leap 1C. Die ähnlichen Modelle Leap 1A und Leap 1B treiben A320 und Boeing 737 an.
Am 2. November 2015 war das Flugzeug erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Eigentlich hätte der Erstflug einmal 2014 stattfinden sollen.
Die Crew des Erstfluges: Ein Pilot, ein Kopilot, ein erfahrener Pilot als Beobachter und zwei Techniker waren mit dabei.
Der Jungfernflug am 5. Mai 2017 fand am Flughafen Shanghai Pudong statt.
Die Comac C919 ist 39 Meter lang und weist eine Spannweite von 35,8 Meter auf. Die Kabine ist 3,9 Meter breit (breiter als die Boeing 737 und leicht weniger breit als der A320) und 2,25 Meter hoch.
Comac kann bislang 566 Bestellungen und Optionen oder Absichtserklärungen verzeichnen. Die einzigen Kunden außerhalb Chinas sind der amerikanische Leasingriese Gecas (20 Exemplare) und die thailändische Fluggesellschaft City Airways (10 Exemplare).
Die Triebwerke stammen aus dem Westen – es sind CFM Leap 1C. Die ähnlichen Modelle Leap 1A und Leap 1B treiben A320 und Boeing 737 an.
Am 2. November 2015 war das Flugzeug erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Eigentlich hätte der Erstflug einmal 2014 stattfinden sollen.
Cai Jun ist stolz. Der 41-jährige ehemalige Flugkapitän von China Eastern Airlines hatte das Kommando inne, als Chinas Luftfahrtindustrie am Freitag (5. Mai) Geschichte schrieb. Zum allerersten Mal hob am frühen Nachmittag in Shanghai das von heimischen Ingenieuren entwickelte neue Mittelstreckenflugzeug Comac C919 ab. Es blieb 79 Minuten lang in der Luft.
Für den Erstflug der Comac C919 war der restliche Verkehr am Flughafen Shanghai Pudong eingeschränkt worden. Neben Jun befanden sich ein Kopilot, ein erfahrener Pilot als Beobachter und zwei Techniker mit an Bord. Ein Werksflugzeug von Comac begleitete die Testmaschine mit dem Kennzeichen B-001A. Die C919 symbolisiere den «Stolz und die Träume des chinesischen Volkes», so Comac im Vorfeld.
Bis zu 174 Passagiere
Der Jungfernflug fand rund drei Jahre später als ursprünglich geplant statt. Die Comac C919 wird von zwei Leap-1C-Triebwerken des französisch-amerikanischen Herstellers CFM angetrieben und kann bis zu 4075 Kilometer weit fliegen. Mit zwei Klassen finden in ihr 158 Passagiere Platz, in einer Einklassen-Konfiguration 168 und wenn man sie besonders dicht bestuhlt, gehen gar 174 Menschen hinein.
Die C919 ist damit eine chinesische Konkurrenz zum Airbus A320 und zur Boeing 737, die vor allem preislich sehr interessant sein dürfte. Sie ist erst der zweite Passagierjet mit Düsenantrieb der Neuzeit, den China entwickelte. Der erste ist die auf Kurzstrecken ausgelegte Comac ARJ21, die vor rund einem Jahr zum ersten mal abhob.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Videos des Erstfluges und Bilder der Comac C1919.