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Cargolux

Jumbos voller Blumen für den Valentinstag

Am Valentinstag klingen bei den Blumenhändlern die Kassen. Offenbar waren dieses Jahr besonders viele Schnittblumen gefragt. Dafür gab es sogar Sonderflüge.

Die Valentinstagsmuffel wollten es schon immer gewusst haben: Der Tag der Liebe wurde ausschließlich dafür erfunden, den Blumenhändlern Geld in die Taschen zu spülen. So ganz stimmt das vielleicht nicht, geht doch der Tag – je nach Überlieferung – auf einen oder sogar mehrere christliche Märtyrer namens Valentinus zurück. Aber dass Blumenhändler ihn für sich gepachtet haben, ist wohl auch nicht zu leugnen. Cargolux kann das bestätigen.

Die meisten der Valentinsrosen kommen aus Afrika. Die luxemburgische Frachtairline fliegt jährlich mehr als 20.000 Tonnen an afrikanischen Blumen nach Europa. Das entspricht rund vier Millionen Blumen pro Flug. Wie die Frachtfluggesellschaft mitteilt, war die diesjährige Blumen-Nachfrage bei der Airline zum Valentinstag so stark, «dass zahlreiche Extraflüge neben den sieben wöchentlichen Liniendiensten erfolgten.»

Spezielle Kühltransporte

Die Blumen werden in speziellen Boeing 747 durch die Welt geflogen. Innerhalb von 48 Stunden nach der Ernte kommen sie an den europäischen Märkten an. Die Flugzeuge haben unabhängig einstellbare Temperaturzonen, mit denen die Blumen auf den langen Flügen frisch bleiben. Die bedeutendste Destination für die Valentinstags-Rosen sind die Niederlande. Aber die Transporte gehen auch in die Vereinigten Staaten, nach Australien, Russland sowie einige kleinere Länder.

Kenia hält heute 7 Prozent des Weltmarktanteils. 35 Prozent aller Verkäufe von Schnittblumen in der Europäischen Union stammen allein aus diesem afrikanischen Land. Auch für Cargolux stellt dieser Markt einen wichtigen Teil des Afrikageschäfts dar.