Judah 1
Texaner gründet «erste christliche Airline»
In Texas plant ein Pilot und Pfarrer eine Fluggesellschaft, die sich ganz an Christen richtet. Das Ziel von Judah 1 sind Missions- und Hilfsflüge weltweit.
McDonnell Douglas MD-83 von Judah 1: Airline für Missionare.
McDonnell Douglas MD-83 von Judah 1: Airline für Missionare.
Viel amerikanischer wird es nicht: Eine neue Fluggesellschaft nennt sich die erste christliche Airline der Welt. Sie soll schon bald von einem kleinen Flughafen in Texas aus abheben. Judah 1 ist der Projektname der Fluggesellschaft, ausgedacht hat sich das Projekt der Pilot und Pfarrer Everett Aaron.
Judah 1 gründete er bereits im Jahr 2013. Allerdings transportiert der Anbieter derzeit als Charterairline Missionare hauptsächlich in kleinen Flugzeugen durch die Welt. Das soll sich ändern. Gott habe zu ihm gesprochen und habe ihm gesagt, er soll seine Leidenschaft für Luftfahrt nutzen, um – ganz spezifisch sogar mit großen Fliegern – noch mehr Missionare durch die Welt zu fliegen, so Aaron laut dem Lokalsender KTEN.
MD83 mit 140 Plätzen
Judah 1 wird mit einer 27-jährigen McDonnell Douglas MD83 fliegen, die Platz für 140 Personen bietet. Sie wird Linienflüge an Orte anbieten, an die Missionare reisen. Sonst, so Aaron, müsste man als Missionar oft umsteigen, wenn man an abgelegene Ziele fliege. Dank seiner Fluggesellschaft würden Waren und Missionare direkt ihr Ziel erreichen.
Noch fehlt allerdings die Lizenz der Federal Aviation Administration. Dafür muss vor allem der North Texas Regional Airport bei Sherman noch einiges tun. Denn er wird durch Judah 1 zu einem internationalen Flughafen und braucht laut Gesetz eine bessere Ausstattung – etwa mit einem Radarsystem und besseren Sicherheitskontrollen. Laut der Zeitung Herald Democrat könnte es bis zu zwei Jahre dauern, all das umzusetzen.