Jet von Ural Airlines
Jetzt wird der Airbus A320 im russischen Weizenfeld zerlegt
Vor einem Jahr landete der Flieger von Ural Airlines in einem Weizenfeld. Und dort findet er auch sein Ende. Der Airbus A320 wird auseinandergebaut und Ersatzteilspender.
Airbus A320 im Feld: Sein Schicksal ist besiegelt.
Das Flugzeug wird bis Dezember auseinandergebaut.
Brauchbare Ersatzteile sollen in anderen A320 wieder abheben.
Andere werden repariert oder recycelt.
Ein Plan, mit dem Flugzeug wieder vom Feld abzuheben, wurde verworfen.
Airbus A320 im Feld: Sein Schicksal ist besiegelt.
Das Flugzeug wird bis Dezember auseinandergebaut.
Brauchbare Ersatzteile sollen in anderen A320 wieder abheben.
Andere werden repariert oder recycelt.
Ein Plan, mit dem Flugzeug wieder vom Feld abzuheben, wurde verworfen.
Es ist buchstäblich Gras über die Sache gewachsen. Ein Jahr ist vergangen und von der Spur, die der Airbus A320 bei der Landung auf dem Weizenfeld hinterlassen hatte, ist nichts mehr zu sehen. Doch das Flugzeug mit dem Kennzeichen RA-73805 steht immer noch auf dem Feld, seit es am 12. September 2023 auf einem Weizenfeld in Sibirien notlanden musste.
Ein technischer Fehler und in der Folge auch Fehler der Piloten hatten dazu geführt, dass der A320 von Ural Airlines es vor einem Jahr nicht mehr schaffte, den Flughafen Novosibirsk zu erreichen. Dabei wurde es offenbar nicht stark strukturell beschädigt und auch die Triebwerke funktionierten noch. Zwischenzeitlich hatte man daher überlegt, den Jet wieder vom Feld starten zu lassen.
Bis Dezember ganzer Airbus A320 zerlegt
Doch diese ambitionierten Pläne wurden nach einer Weile wieder verworfen. Ein Grund war, dass niemand die Verantwortung für den Start des Flugzeuges auf dem Feld übernehmen wollte. Jetzt hat Ural Airlines damit begonnen, den Flieger auseinanderzubauen, wie sie mitteilt.
Der A320 wird zum Ersatzteilspender. Die flugtauglichen Ersatzteile wurden bereits getestet, werden dann erneut geprüft, um in Zukunft wieder in anderen Fliegern abzuheben, teilt Ural Airlines mit. Teile, die beschädigt wurden, werden repariert oder recycelt. Bis Ende des Jahres soll der Prozess abgeschlossen sein.
Sanktionen erschweren Ersatzteilbeschaffung
Ersatzteile können Fluggesellschaften in Russland gut brauchen. Aufgrund westlicher Sanktionen kommen sie nicht ohne Umwege an Komponenten, da Flugzeugbauern verboten ist, mit Airlines des Landes zusammenzuarbeiten.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder von den Arbeiten am gestrandeten Airbus A320 von Ural Airlines. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.