Zu viel Kapazität
Jetblue bezahlt Piloten, damit sie nicht fliegen
Die New Yorker Airline muss ihren Flugplan zusammenstreichen, da das Angebot zu groß war. Jetsblue macht den Cockpitcrews ein bezahltes Angebot. In der Kabine sieht es anders aus.
Flieger von Jetblue: Zu viel Personal.
Flieger von Jetblue: Zu viel Personal.
Die Gesetze am Markt sind einfach: Ist das Angebot knapp und die Nachfrage hoch, steigen die Preise. Das funktioniert auch andersherum. Und darunter leidet offenbar die amerikanische Airline Jetblue. So sehr, dass sie jetzt drastische Maßnahmen ergreift. Die Fluggesellschaft aus New York muss ihren Flugplan für den Spätsommer und Herbst zusammenstreichen. Das führt dazu, dass sie 39.000 Arbeitsstunden weniger benötigt.
Wie das Portal One Mile at a Time berichtet, bietet Jetblue Cockpitcrews für September an, für 50 Stunden bezahlt zu werden, ohne dass sie fliegen. Pilotinnen und Piloten bei der Airline werden nach Stunden bezahlt und können in der Regel bis zu 1000 Stunden pro Jahr fliegen, was im Schnitt rund 83 Stunden pro Monat entspricht. Normalerweise fliegen die Crews 70 bis 75 Stunden pro Monat.
Kabinencrews sollen unbezahlten Urlaub nehmen
Das heißt: Sie würden etwa zwei Drittel ihres üblichen Gehaltes erhalten, während sie nicht arbeiten müssen. Anders sieht es beim Kabinenpersonal aus. Das wurde aufgrund des geringeren Personalbedarfs angehalten, unbezahlten Urlaub zu nehmen. Bereits vorher war bekannt geworden, dass die Fluggesellschaft auf gewissen Flügen die Türen der Business-Class-Suiten nicht mehr schließen lässt, um weniger Personal einzusetzen.