Hurrikan
Irma verwüstet Flughafen St. Maarten
Der heftige Wirbelsturm zog die Karibikinsel St. Martin arg in Mitleidenschaft. Der weltberühmte Princess Juliana International Airport wurde durch Irma stark beschädigt.
Diese Irma war definitiv nicht «la Douce». Diese Irma war brutal. Am Mittwoch (6. September) fegte der Hurrikan mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 295 Kilometern pro Stunde über die Karibik hinweg. Er zerstörte auf seinem Weg in Richtung Nordwesten unzählige Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe und forderte mehrere Todesopfer.
Stark betroffen ist neben den Inseln Barbuda und Saint-Barthélemy das kleine Eiland St. Martin/St. Maarten. 95 Prozent des politisch zwischen Frankreich und den Niederlanden aufgeteilten Territoriums seien zerstört, schätzt ein lokaler Politiker. Stark in Mitleidenschaft gezogen wurde auch der Princess Juliana International Airport, der auf der niederländischen Seite der Insel liegt. Er ist weltberühmt wegen der atemberaubenden Anflüge in geringer Tiefe über den Maho Beach hinweg, der gleich vor der Piste liegt.
La plage de Maho Beach sous des conditions extrêmes à #SaintMartin. Vidéo complète 2017 Ptztv https://t.co/4gYqMhaWlI#Irma pic.twitter.com/SMcxoa6LoI
— Keraunos (@KeraunosObs) 6. September 2017
Fluggastbrücken beschädigt
Wo sonst Flugzeuge landen und Planespotter stehen, wütete am Mittwoch Irma heftig (siehe oben stehendes Video). Am Maho Beach warf der Sturm Gegenstände um und riss alles mit, was nicht befestigt oder zu schwer war. Er führte zudem riesige Mengen Wasser mit. Schlimmer schlug Irma aber am Flughafen St. Maarten selbst zu.
2 / #Vliegveld ‘Princess Juliana International Airport’ op #SintMaarten is ook platgewaaid door #orkaan #Irma – #Philipsburg #SXM #Maho pic.twitter.com/IvOZh8qjN0
— Bondtehond (@Bondtehond) 6. September 2017
Bilder aus dem Terminal des Princess Juliana International Airport zeigen Wasser am Boden, zerstörte Möbel und Gerätschaften sowie herab gefallene Deckenverkleidungen. Auf dem Vorfeld wurden mehrere Fluggastbrücken und Schutzzäune beschädigt. Zudem wurde die Start- und Landebahn mit Sand zugedeckt.
Betrieb eingestellt
Auch sonst zeigen sich große Schäden. Wie groß sie wirklich sind, kann derzeit aber noch nicht abschließend gesagt werden. Die Behörden wollen sich erst ein genaues Bild vor Ort verschaffen. Sie sprechen aber von «erheblichen» Beschädigungen. Hotels in der Umgebung haben bereits alle Reservierungen für 2017 annulliert.
Im Hinblick auf Irma war der Flughafen von St. Maarten vorsorglich geschlossen worden. Am Dienstag um 14 Uhr war der Betrieb eingestellt worden.
Vliegveld ‘Princess Juliana International Airport’ op #SintMaarten is ook platgewaaid door #orkaan #Irma… #SXM pic.twitter.com/cVWwBeiX0b
— Bondtehond (@Bondtehond) 6. September 2017