Airbus A300 oder Boeing 747-200
Iran Air stellt Uralt-Flieger ins Schaufenster
Wegen Sanktionen muss die iranische Nationalairline zum Teil uralte Flugzeuge betreiben. Einige bietet Iran Air nun aber zum Verkauf an.
Airbus A300 von Iran Air: Drei Exemplare der Baureihe A300B2-200 bietet die Fluglinie derzeit zum Verkauf an.
Airbus A310: Von der kürzeren A300-Langstreckenversion A310-200 verkauft Iran Air ein Exemplar.
Boeing 727: Von dem Kurz- und Mittelstreckenklassiker verkauft die Fluglinie zwei Stück.
Boeing 747-200: Von dem Jumbo-Jet der ersten Generation verkauft Iran Air jeweils ein Exemplar der Baureihe 100 und 200.
Boeing 747-SP: Von der gekürzten Spezialvariante der ersten Jumbo-Generation verkauft Iran Air drei Exemplare.
Airbus A300 von Iran Air: Drei Exemplare der Baureihe A300B2-200 bietet die Fluglinie derzeit zum Verkauf an.
Airbus A310: Von der kürzeren A300-Langstreckenversion A310-200 verkauft Iran Air ein Exemplar.
Boeing 727: Von dem Kurz- und Mittelstreckenklassiker verkauft die Fluglinie zwei Stück.
Boeing 747-200: Von dem Jumbo-Jet der ersten Generation verkauft Iran Air jeweils ein Exemplar der Baureihe 100 und 200.
Boeing 747-SP: Von der gekürzten Spezialvariante der ersten Jumbo-Generation verkauft Iran Air drei Exemplare.
Für eingefleischte Luftfahrtfans ist der Iran ein Paradies. Für Passagiere mit Flugangst ganz und gar nicht. Im Westen längst als veraltet geltende Flugzeuge sind im vorderasiatischen Land noch immer Standard. Mit Ausnahme eines kleinen Zeitfensters um 2016 dürfen westliche Hersteller wegen Handelsembargos seit Jahrzehnten keine Flieger an iranische Airlines verkaufen.
Die Aufhebung dieser Sanktionen währte vor einigen Jahren nur kurz. Nachdem eine Handvoll Flieger von Airbus und ATR in den Iran geliefert wurden, annullierten 2018 die Vereinigten Staaten unter der Regierung von Donald Trump die Exportlizenzen. Halbwegs moderne Flieger gelangen seither wieder nur über Umwege in den Iran – ansonsten sind Fluglinien im Lande weiterhin auf uralte Raritäten angewiesen.
Zeitgemäß in den 1970er-Jahren
Aufgrund der Engpässe – auch bei Ersatzteilen – genießen Mechaniker aus dem Iran einen legendären Ruf. So halten sie etwa mit Boeing 727 oder Airbus A300 in der Luft, die ungefähr in den 1970er-Jahren auf Höhe ihrer Zeit waren. Doch bei allen Fertigkeiten in Sachen Oldtimer-Wartung: Auch im Iran werden Flugzeuge langsam aber sicher zu alt.
Iran Air hat deshalb mehrere ausrangierte Flugzeuge zum Verkauf ausgeschrieben. In sozialen Netzwerken tauchte dieser Tage eine Verkaufsliste auf. Einige angebotene Modelle wie die Boeing 747 SP hat sie bereits vor einigen Jahren außer Dienst gestellt.
Teilweise noch im Dienst
Einen Airbus A300 B2-200 ist gemäß Datenbanken noch im Dienst. Als wahrscheinlich gilt, dass alle Flugzeuge in jüngster Vergangenheit als Ersatzteilspender dienten. Zum Verkauf bietet Iran Air derzeit folgende Flugzeuge an:
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- 3 Airbus A300 B2-200, Kennzeichen EP-IBT, EP-IBV und EP-IBZ
- 2 Airbus A310-200, Kennzeichen EP-IBQ und EP-IBZ
- 2 Boeing 727-200, Kennzeichen EP-IRR und EP-IRS
- 1 Boeing 747-100, Kennzeichen EP-IAM
- 1 Boeing 747-200 Kennzeichen EP-IAG
- 3 Boeing 747-SP, Kennzeichen EP-IAA, EP-IAB und EP-IAD
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Aufnahmen der Flugzeuge, die Iran Air derzeit verkauft.