2022
Interjet plant Neustart und schaut sich Let L-410 an
Die insolvente mexikanische Airline plant ihr Comeback für 2022. Interjets neuer Chef will zehn Airbus A320 einsetzen - und eventuell Flieger aus tschechischer Produktion.
A321 Neo für Interjet, hier 2018 bei Airbus’ Testflügen: Rückkehr ist kleiner geplant.
A321 Neo für Interjet, hier 2018 bei Airbus’ Testflügen: Rückkehr ist kleiner geplant.
Es kriselte schon lange bevor Interjet im Dezember 2020 den Betrieb einstellte. Im März 2021 verkündete die mexikanische Airline schließlich die Insolvenz. Mittlerweile hat sie mit Luis Bertrand allerdings einen neuen Chef und arbeitet an einer Rückkehr im kommenden Jahr.
Dazu muss Bertrand für Interjet zuerst eine Einigung mit Gläubigern und Investoren erzielen und die Fluggesellschaft dann mit Fliegern ausstatten. Denn wie die Zeitung El Financiero berichtet, plant Bertrand, die 22 Sukhoi Superjet zurückzugeben, die stets mehr am Boden standen als flogen.
Turboprops für regionale Routen
Interjet will für den Neustart zehn Airbus A320 leasen. Doch das ist nicht alles. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, erwägt der neue Interjet-Chef Betrand auch, zusätzlich Let L-410 anzuschaffen, um regionale Routen zu bedienen, die von anderen Airlines aktuell vernachlässigt werden.