Anweisung der Behörde
Indigo muss alle A320-Neo-Triebwerke austauschen
Immer wieder schalteten sich Airbus A320 Neo von Indigo während des Fluges ab. Nun greift die indische Luftfahrtbehörde ein.
A320 Neo von Indigo: Die Triebwerke machen Probleme.
A320 Neo von Indigo: Die Triebwerke machen Probleme.
Indigo ist der größte Kunde des Airbus A320 Neo. Erst gerade bestellte die indische Billigairlines 300 weitere Flugzeuge des Typs. Und das, obwohl der Betrieb alles andere als problemlos läuft. Immer wieder kam es in den vergangenen Monaten und Jahren zu Problemen mit den Triebwerken von Pratt & Whitney.
Das geht nun so weit, dass die indische Luftfahrtbehörde DGCA die Airline anwies, alle Triebwerke ihrer fast 100 Airbus A320 Neo auszutauschen. Abschaltungen während des Flugs seien ein «ernsthafter Grund zur Sorge», so die Behörde. Es habe vier Zwischenfälle in kurzer Zeit gegeben und das könne man nicht dulden. Bis Ende Januar hat Indigo Zeit, alle Triebwerke auszutauschen.
Zwei Triebwerksalternativen
Der Airbus A320 Neo kann mit Motoren verschiedener Hersteller ausgestattet werden. Neben den Triebwerken von Pratt & Whitney können Fluggesellschaften auch eine Variante des Herstellers CFM wählen. Noch ist nicht klar, welche Triebwerke Indigo für die jüngste Großbestellung gewählt hat, doch die Chancen von CFM dürften sich verbessert haben.