VP-BOE
In Genf gestrandeter Airbus A321 von Aeroflot muss umparken
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine steht ein Airbus A321 von Aeroflot in Genf und kann nicht zurück nach Moskau. Jetzt musste er seinen Standort wechseln.
Airbus A321 von Aeroflot in Genf: Musste umgeparkt werden.
Airbus A321 von Aeroflot in Genf: Musste umgeparkt werden.
Wenige Tage nach Beginn der blutigen russischen Invasion in der Ukraine verhängten westliche Staaten Sanktionen. Dazu gehörte die Schließung des Luftraums. Dadurch konnte ein Airbus A321 von Aeroflot nicht mehr rechtzeitig aus Genf zurückkehren. Seither stand er geparkt in einer Ecke des Flughafens.
Jetzt hat es sich allerdings wieder bewegt. Wenn auch nur ein wenig. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen VP-BOE wurde vom Langzeitparkplatz P48 auf der Nordostseite des Flughafens Genf weggeschleppt und auf eine andere Parkposition gebracht. Der Grund ist, dass die Standfläche während der bevorstehenden WTO-Ministerkonferenz von den Schweizer Behörden gebraucht wird.
Hohe Sicherheitsvorkehrungen
Minister aus der ganzen Welt werden nächste Woche für die WTO-Ministerkonferenz in Genf zusammenkommen. Sie werden die Arbeit der Welthandelsorganisation erörtern und die Funktionsweise des multilateralen Handelssystems überprüfen. Die Konferenz war ursprünglich für Juni 2020 geplant und sollte in Kasachstan stattfinden. Wegen der Pandemie wurde sie aber vertagt. Es bestehen hohe Sicherheitsvorkehrungen.