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Neue indische Airline

Im nächsten Jahr sollen 20 Boeing 737 Max für Akasa Air fliegen

Die neue indische Fluggesellschaft könnte schon Ende Mai abheben. Weniger als ein Jahr später will Akasa Air bereits 18 Boeing 737 Max betreiben.

Im November 2021 machte Akasa Air Nägel mit Köpfen. Das indische Airline-Startup bestellte 72 Boeing 737 Max, darunter 737 Max 8 sowie die dichter bestuhlte Billigfliegervariante 737-8-200. Starten wolle man im Sommer 2022, so die neue Fluglinie.

Jetzt hat Airline-Chef Vinay Dube in einem Interview einen präziseren Zeitplan präsentiert. «Wir hoffen, das erste Flugzeug in der zweiten April-Hälfte zu bekommen», so Dube, der zuvor unter anderem auch schon Chef von Jet Airways war. «Der erste kommerzielle Flug wird Ende Mai, Anfang Juni stattfinden», kündigt der Manager an.

20 Flugzeuge im Sommer 2023

Ende März 2023 will Akasa Air dann schon 18 Flugzeuge in der Luft haben. Pro Jahr sollen 12 bis 14 weitere folgen, bis alle 72 Boeing 737 Max da sind. Sobald die Flotte 20 Flieger stark ist – was im Sommer 2023 der Fall sein soll – kann die Fluggesellschaft die Erlaubnis für internationale Flüge beantragen und will dies auch unmittelbar tun.

International könnten erste Ziele in Süd- und Südostasien sowie in den Golfstaaten liegen. Innerhalb Indiens will sich Akasa Nischen suchen, indem sie die Metropolen mit kleinen Städten und Flughäfen verbindet. Das Hauptquartier wird in Mumbai sein. Darüber, welcher Airport zur ersten großen Basis wird, verhandelt die Fluglinie laut Dube jedoch noch.

Milliardär steht hinter Akasa

Airline-Chef Dube betonte, Akasa werde kein Ultra Low Cost Carrier. Auch das Gegenteil ist aber nicht der Fall: Warmes Essen wird es an Bord der Flieger nicht geben. Hinter Akasa Air steht der indische Milliardär Rakesh Jhunjhunwala. Der Mann, den die Medien «Indiens Warren Buffett» nennen, investierte 35 Millionen Dollar in die Airline.

Einen Ausschnitt des Interviews mit Vinay Dube sehen Sie hier: