Zenit Antarctic Airfield
Ilyushin Il-76 landet auf neuer Landebahn in der Antarktis
Russland hat zur Versorgung von Forschungsstationen eine große, neue Eispiste in der Antarktis gebaut. Jetzt wurde sie von einer Ilyushin Il-76 eingeweiht.
Im Osten der Antarktis liegen die Larsemann Hills. In der hügeligen Landschaft haben vier Nationen Forschungsstationen eingerichtet. Neben China, Indien und Rumänien forscht hier auch Russland.
Zur Versorgung der nationalen Forschungsstationen hat Russland in den letzten Monaten eine neue, 3000 Meter lange und 100 Meter breite Landebahn in den Larsemann Hills in der Nähe der Forschungsstation Progress eingerichtet. Getauft wurde sie auf den Namen Zenit – nach dem St. Petersburger Fußballklub. Am 7. November empfing sie zum ersten Mal ein Flugzeug.
Modernisiert und mit stärkeren Triebwerken
Eine Ilyushin Il-76 von Volga-Dnepr landete aus Kapstadt kommend am Zenit Antarctic Airfield. Sie brachte 82 Forscherinnen und Forscher und 6,5 Tonnen Material in die Antarktis. Das Flugzeug sei für den Einsatz im ewigen Eis modernisiert und mit effizienteren PS-90A-76-Triebwerken von Aviadvigatel ausgestattet worden, so der staatliche russische Technologiekonzern Rostec. Dadurch bekomme der Frachter mehr Reichweite.
Im oben stehenden Video sehen Sie die Landung am Zenit Antarctic Airfield.