Hong Kong: Mehr Jets, mehr Luxus
Expansionskurs: Hong Kong Airlines baut die Flotte massiv aus - und das Innere der Flugzeuge zum Teil radikal um.
A330 von Hong Kong Airlines: Bald gibt es den Flieger in Premium-Ausstattung.
A330 von Hong Kong Airlines: Bald gibt es den Flieger in Premium-Ausstattung.
Die Luftfahrt in der Region Asien/Pazifik boomt. Und davon will auch die chinesische Fluggesellschaft profitieren. Die Fluggesellschaft will ihre Flotte massiv erweitern. 50 Flugzeuge sollen bis 2015 dazu kommen. Das sind fast dreimal mehr Flieger als die gesamte heutige Flotte der Airline und ihrer Tochter Hong Kong Express. Diese besteht momentan aus acht Airbus A330-200s und zehn Boeing B737s.
Die neuen Fliegern verteilen sich auf 30 Langstrecken- und 21 Mittelstreckenjets. Sie sollen sowohl auf internationalen als auch auf Inlandsflügen eingesetzt werden. Die Bestellung für Langstreckenflieger wird sich gemäß der Airline aus 20 Airbus A330-200s, sechs Boeing 787s und bis zu vier A380-Superjumbos aufteilen.
Reiner Premium-Flug
Schon im kommenden Jahr sollen sechs A330s und acht A320s zu der Flotte stoßen, die in der neuen Ankündigung noch nicht erhalten sind. Drei der A330s sollen die Strecke von Hong Kong nach London ab dem 8. März täglich und nonstop bedienen – und den Fluggästen ein exklusives Reiseerlebnis bieten: Die 116 Sitzplätze sind allesamt aus der Club-Klasse. Zwischen «Club-Premium» und «Club Classic» können die Reisenden dann noch wählen. Gutes Essen, W-Lan und große Bildschirme für das Unterhaltungsprogramm wird es in beiden Klassen geben. Die 34 Club-Premium-Passagiere bekommen eine eigene kleine Suite mit einem Sessel, der zu einem flachen Bett werden kann. Man wolle den Reisenden auf der Route, die die beiden Handelsmetropolen verbindet, das Gefühl geben, in einem Privatjet zu reisen, heißt es bei der erst 2006 gegründeten Fluglinie.
Aber auch was die Strecken angeht, will Hong Kong Airlines den Horizont erweitern. Zwar wolle man sich zunächst auf die Ausweitung der Strecken in Asien konzentrieren, so das Communiqué. Aber auch die Aufnahme von Zielen in Australien sei eine Option für die Zukunft.