Kaufrechte
Helvetic ist mit zwölf Embraer-E2-Jets vorerst zufrieden
Die Schweizer Regionalairline hat ihre Flotte erneuert. Ihre Kaufrechte für weitere Embraer-E2-Jets will Helvetic zunächst nicht nutzen.
Embraer E195-E2 von Helvetic Airways: Kein Bedarf nach mehr Fliegern.
Embraer E195-E2 von Helvetic Airways: Kein Bedarf nach mehr Fliegern.
Als Helvetic Airways zwölf Embraer E2-Jets bestellte, sicherte sich die Regionalairline auch Kaufrechte für zwölf weitere Exemplare. Sie zu nutzen, sei aber «angesichts der Pandemielage» vorerst nicht geplant», erklärt Geschäftsführer Tobias Pogorevc jetzt. Vor wenigen Tagen hat Helvetic die Flottenerneuerung mit der Übernahme der letzten E195-E2 abgeschlossen.
Die Kaufrechte blieben in naher Zukunft gültig, ergänzt ein Sprecher. Sie seien für Helvetic eindeutig wichtig. «Denn sie bieten die nötige Flexibilität in einer Welt, in der die Nachfrage nur schwer vorhersehbar ist, und ermöglichen es uns, optimal zu wachsen», so der Sprecher.
Schwache Form der Option
Kaufrechte sind eine schwache Form der Option. Bestellt eine Fluggesellschaft Flugzeuge und denkt darüber nach, später vielleicht noch mehr davon zu kaufen, kann sie sich solche Kaufrechte sichern. Sie ermöglichen ihr, die Flieger später zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Ein Liefertermin wird nicht vereinbart und Geld fließt in der Regel auch keines.