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Hebt Fokker 120 doch noch ab?
Die Wiedergeburt des niederländischen Passagierjets wurde immer wieder verschoben. Es fehlte an Geld für die neue Fokker 120. Nun gibt es Fortschritte.
Die Fokker 130 basiert auf der einstigen Fokker 100. Seit längerem arbeitet die Firma Netherlands Aircraft Company an einer Wiedergeburt des Flugzeuges.
Früher war sie einst als Fokker 120 geplant. Das Regionalflugzeug soll sparsam sein. Gegenüber einer Embraer E190 oder einem Sukhoi Superjet 100 versprechen die Hersteller rund 20 Prozent tiefere Kosten pro Sitz, gegenüber der Bombardier CRJ1000 noch rund 7 Prozent.
Der Flieger wird für den Intensivgebrauch entwickelt. Lärm- und CO2-Emissionen sollen tiefer sein als bei allen anderen vergleichbaren Fliegern. Sie bekommt Pratt&Whitney-Triebwerke und Winglets.
Die Fokker 130 wird 120 bis 130 Passagiere transportieren. Sie werden in einer Zweier- und einer Dreierreihe sitzen.
Die Kabine soll geräuscharmer sein als die der Konkurrenzflugzeuge. Der Sitzabstand soll bei einer Klasse 76 Zentimeter betragen.
Als Standard-Konfiguration ist 2-3 vorgesehen.
Die Reichweite der Fokker 130 ist auf 3000 bis maximal 3700 Kilometer ausgelegt. Das reicht für Flüge ab Frankfurt nach Nordafrika, Israel oder auch nach Grönland.
Im Cockpit soll neueste Technik um Einsatz kommen.
Die Fokker 130 basiert auf der einstigen Fokker 100. Seit längerem arbeitet die Firma Netherlands Aircraft Company an einer Wiedergeburt des Flugzeuges.
Früher war sie einst als Fokker 120 geplant. Das Regionalflugzeug soll sparsam sein. Gegenüber einer Embraer E190 oder einem Sukhoi Superjet 100 versprechen die Hersteller rund 20 Prozent tiefere Kosten pro Sitz, gegenüber der Bombardier CRJ1000 noch rund 7 Prozent.
Der Flieger wird für den Intensivgebrauch entwickelt. Lärm- und CO2-Emissionen sollen tiefer sein als bei allen anderen vergleichbaren Fliegern. Sie bekommt Pratt&Whitney-Triebwerke und Winglets.
Die Fokker 130 wird 120 bis 130 Passagiere transportieren. Sie werden in einer Zweier- und einer Dreierreihe sitzen.
Die Kabine soll geräuscharmer sein als die der Konkurrenzflugzeuge. Der Sitzabstand soll bei einer Klasse 76 Zentimeter betragen.
Als Standard-Konfiguration ist 2-3 vorgesehen.
Die Reichweite der Fokker 130 ist auf 3000 bis maximal 3700 Kilometer ausgelegt. Das reicht für Flüge ab Frankfurt nach Nordafrika, Israel oder auch nach Grönland.
Im Cockpit soll neueste Technik um Einsatz kommen.
610 Millionen Euro – so viel soll die Wiedergeburt kosten. Doch bei Netherlands Aircraft Company ist man überzeugt, dass sich die Investitionen in ein neues Flugzeug auf Basis der legendären Fokker 70 und 100 lohnen. Die Manager des Unternehmens rechnen damit, dass zwischen heute und 2027 weltweit rund 5300 Regionalflieger verkauft werden. Selbst wollen sie davon jedes achte oder 643 Stück bauen, wie Unterlagen zeigen, die bei der EU eingereicht wurden.
Alleine die erste Phase der Entwicklung des 125- bis 130-plätzigen Regionalflugzeuges wird 68 Millionen verschlingen. Noch fehlt es an Geldgebern, welche das risikoreiche Projekt mit dem Namen Fokker 120 mittragen wollen. Doch bei der Netherlands Aircraft Company rechnet man damit, dass man kurz davor steht, das Finanzierungsproblem zu lösen. Dies teilte das Unternehmen kürzlich jedenfalls dem Fachportal Flightglobal mit.
Fokker 120 bekommt Reichweite von 3020 Kilometern
Die Fokker 120 soll «ideal für Kurz- und Mittelstrecken und einen häufigen Einsatz» sein, wie die Netherlands Aircraft Company schreibt. Die Maschine wird 34 Meter lang und eine Spannweite von 29 Metern besitzen. Die Reichweite ist in der Normalvariante auf 3020 Kilometer, in der Maximalvariante auf 3700 Kilometer ausgelegt. Weitere Details will das Unternehmen derzeit nicht verraten. «Wir möchten erst wieder informieren, wenn es wirklich Neues gibt», sagt ein Sprecher zu aeroTELEGRAPH.
Hinter dem Projekt steht der öffentlichkeitsscheue Jaap Rosen Jacobson. In Deutschland wurde er kurz bekannt, als er 2012 OLT Express kaufte, wenig später später aber doch das Ende der Airline verkünden musste. Der Niederländer hatte nach dem Konkurs der alten Fokker im Jahr 1996 die Rechte an Modellen und Technik gekauft. Unter dem Dach seiner Panta Holdings gründete er das Tochterunternehmen Rekkof – Fokker rückwärts. Heute nennt es sich Netherlands Aircraft Company.
Kredit von der Regierung für Fokker
Schon seit 1998 versucht Jacobson nun schon die Kultmaschinen wieder auferstehen zu lassen. Doch obwohl man Produktionsstart seit 2009 mehrmals ankündigte, fliegen noch immer keine Fokker NG. Doch dieses Mal soll es endlich klappen.
Jacobson selbst investiert 20 Millionen Euro in die Startphase des Projekts. Mehr will er nicht beisteuern, um seine anderen Aktivitäten – wie etwa die Wetlease-Spezialistin Denim Air – nicht zu gefährden. Die niederländische Regierung gewährte einen Kredit von 20 Millionen Euro. Weitere Partner sollen nun noch die restlichen fast 50 Millionen beibringen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr Details zur Fokker 120.