Letzte Aktualisierung: 10.12.24 um 18:24 Uhr

Schäden durch extremes Wetter

Hagel groundet zehn Prozent der Westjet-Flotte

Ein schwerer Sturm suchte das kanadische Calgary heim - und die Heimatairline Westjet. Sie muss 16 beschädigte Flugzeuge am Boden lassen. Auch ein Terminal nahm Schaden.

Hagel in Calgary: Westjet konnte nicht alle Flieger in Sicherheit bringen.

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Hagel in Calgary: Westjet konnte nicht alle Flieger in Sicherheit bringen.

Es war ein heftiger Hagelsturm, der die kanadische Stadt Calgary am Montag (5. August) heimsuchte. Zahlreiche Autos und Häuser wurden beschädigt und auch der Flughafen blieb nicht verschont. Der Hagel beschädigte das Dach des Inlandsterminals, in der Folge drang dort Wasser ein, Teile der Decke stürzten ins Terminal. Zahlreiche Flüge wurden umgeleitet oder fielen aus. Teile des Terminals des Airports bleiben weiterhin geschlossen.

Auch die in Calgary ansässige Fluggesellschaft Westjet leidet noch immer unter den Folgen des Hagelsturms. Zehn Prozent der Flotte der Airline befinden sich aktuell am Boden, weil die Flugzeuge beim Sturm zu Schaden kamen.

248 Flüge gestrichen

«Nach einer umfassenden Sicherheitsbewertung hat Westjet festgestellt, dass 16 ihrer Flugzeuge, die zehn Prozent der gesamten Flottenkapazität ausmachen, vor der Wiederinbetriebnahme umfangreiche Reparaturen und Inspektionen benötigen», teilt die Fluggesellschaft mit. Am Mittwoch wurden aus dem Grund 84 Flüge gestrichen, am Dienstag 106 und am Montag 58.

Das Problem sei gewesen, dass das Ausmaß und die Richtung des Gewitters und des Hagels erst weniger als 30 Minuten vor dem Eintreffen deutlich wurden, so die Fluglinie. «Wir sind unseren Mitarbeitenden sehr dankbar, dass sie schnell gehandelt haben, wobei die Sicherheit an erster Stelle stand und der Schaden an unserer Flotte und unserem Betrieb so gering wie möglich gehalten wurde.»

Weitere Unregelmäßigkeiten zu erwarten

22 Flugzeuge des Unternehmens hatten sich zum Zeitpunkt des Sturms am Boden befunden. Vier konnten zum Schutz in einen Hangar gebracht werden, zwei sind inzwischen nach leichten Schäden wieder flugfähig. 16 bleiben am Boden. Reisende müssen laut Westjet weiterhin mit Unregelmäßigkeiten rechnen, bis klar ist, wann die Schäden repariert sind.

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